Diese Studie lässt aufhorchen. Forscher aus Südafrika haben die Ergebnisse ihrer Arbeit bezüglich der Omikron-Variante des Coronavirus offenbart. Sie zeigen: So gut kann eine doppelte Biontech-Impfung davor schützen.
Die Omikron-Variante des Coronavirus wird sich nach Einschätzung der niedersächsischen Gesundheitsministerin auch in Deutschland schnell ausbreiten. "Wir gehen davon aus (...), dass wir im Grunde Ende Januar, Anfang Februar Omikron schon als vorherrschende Variante in Deutschland haben werden", sagte Daniela Behrens (SPD) zuletzt im Gesundheitsausschuss des Landtags in Hannover. Die Variante verbreite sich "rasend schnell".
Behrens betonte, dass die eingesetzten Impfstoffe auch gegen Omikron wirkten. Unklar sei aber noch, ob die Intensität von zwei Impfungen für die Immunantwort ausreiche. Die Ministerin erklärte zudem, dass die in Niedersachsen geplante Weihnachtsruhe vor allem zur Eindämmung der Omikron-Variante gedacht sei. Die Landesregierung verschärft von Heiligabend bis zum 2. Januar die Corona-Regeln - unabhängig von den dann aktuellen Indikatoren zur Corona-Lage. Damit geht das Land einen Sonderweg.
Corona-Studie aus Südafrika: Biontech schützt vor schwerer Omikron-Erkrankung
Eine neue Studie aus Südafrika könnte jetzt einen weiteren Hinweis bezüglich der Gefährlichkeit der Mutation geben und damit auch einen Zusammenhang hinsichtlich der Immunantwort von zwei Impfungen herstellen. Demnach sollen zwei Dosen des Biontech-Impfstoffs einen signifikanten Schutz vor einer schweren Corona-Erkrankung mit der Omikron-Variante zu bieten.
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Corona-Impfung bietet 70 Prozent Schutz bei Omikron
Wie die Autoren der Studie laut dem südafrikanischen Krankenversicherungsverwalter Discovery Health erklären, bietet eine zweifache Biontech-Impfung einen 70-prozentigen Schutz vor schweren Verläufen (Stichwort: Krankenhausaufenthalt). Dazu käme ein 33-prozentigen Schutz vor einer Infektion. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch. Denn bei den Studienergebnisse handelt es sich um vorläufige Ergebnisse aus den ersten drei Wochen der Omikron-Welle in Südafrika. Mit der Ausbreitung des Virus könnten sich die Ergebnisse noch ändern.
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rut/news.de/dpa
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