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Donald Trump: Geheime Putsch-Pläne! DAS offenbart sein Ex-Vertrauter jetzt

Er war bei Donald Trump im Weißen Haus, als ein Mob das Kapitol stürmte. Er wurde angefleht, auf den Präsidenten einzuwirken - sogar von dessen Sohn. Trumps-Stabschef Mark Meadows spielte eine entscheidende Rolle, wie DIESE Dokumente zeigen.

Droht US-Präsident Donald Trump bald rechtlicher Ärger? (Foto) Suche
Droht US-Präsident Donald Trump bald rechtlicher Ärger? Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

Der Ausschuss zur Aufarbeitung des Angriffs auf das US-Kapitol hat den Weg für strafrechtliche Schritte gegen den Stabschef des damaligen Präsidenten Donald Trump bereitet. Das Gremium nahm einstimmig einen Bericht an, der Mark Meadows Missachtung des Kongresses vorwirft. Im nächsten Schritt muss das Plenum des Repräsentantenhauses abstimmen. Dort haben die Demokraten von US-Präsident Joe Biden eine knappe Mehrheit. Falls sich die Abgeordneten dem Ausschussvotum anschließen sollten, ginge das Verfahren ans Justizministerium, das Meadows letztlich anklagen könnte.

Meadows gilt als wichtiger Zeuge. Er sei in einer "einzigartigen Position, um wichtige Informationen über die Ereignisse des 6. Januar 2021" bereitzustellen, hieß es in dem Bericht. Die Abgeordnete Liz Cheney berichtete in der Anhörung unter Berufung auf Sprachnachrichten, die Meadows dem Ausschuss zur Verfügung gestellt hat, ihn hätten zur Zeit der Erstürmung des Kapitols zahlreiche Appelle erreicht, den Präsidenten zum Einschreiten zu bewegen.

Trump-Putschpläne: US-Präsident handelte stundenlang nicht

Neben prominenten Moderatoren des konservativen Senders Fox News habe ihn auch ein Sohn des Präsidenten, Donald Trump Junior, angefleht zu Handeln. "Er muss diesen Scheiß verurteilen. Sofort", schrieb der jüngere Trump demnach an Meadows. Es folgten weitere Nachrichten, in denen der Sohn unter anderem geschrieben habe, der Präsident müsse umgehend vor die Kameras treten und sich an die Nation wenden. "Es ist zu weit gegangen und außer Kontrolle geraten", schrieb Trump Junior demnach weiter. Die Republikanerin Cheney kommentierte: "Doch es vergingen Stunden ohne das nötige Handeln des Präsidenten."

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Anhänger Trumps hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Der Angriff auf das Herz der US-Demokratie, bei dem viele Abgeordnete und Senatoren um ihr Leben fürchteten, erschütterte die USA. Trump musste sich wegen der Attacke einem Amtsenthebungsverfahren stellen, weil er seine Anhänger zuvor in einer Rede aufgestachelt hatte. Am Ende wurde er aber freigesprochen.

Trump-Stabschef wollte "Pro-Trump-Leute" bei Kapitol-Sturm schützen lassen

In dem 51-seitigen Bericht legt der Ausschuss nun mehrere Fragen an Meadows dar. Diese basieren unter anderem auf Tausenden Seiten an Dokumenten, darunter E-Mails und SMS-Nachrichten, die Meadows dem Gremium übergeben hat. Die Abgeordneten wollten etwa mehr zu einer Mail des 62-Jährigen wissen, in der es heißt, die Nationalgarde werde am 6. Januar anwesend sein, um "Pro-Trump-Leute zu schützen". Außerdem soll Meadows Nachrichten mit einem Organisator der Kundgebung vom 6. Januar ausgetauscht und ihm Ratschläge gegeben haben.

Trumps geheimer Putsch-Plan offenbart

Einen weiteren Zugang bietet aktuell der britische "Guardian". Dem Blatt zufolge habe Meadows bereits am 5. Januar ein Dokument erhalten, in welchem ein regelrechter Putsch-Plan offenbart wird. So heißt es darin angeblich, Trump solle den nationalen Notstand ausrufen, um in der Folge in seinem Amt bleiben zu können. Das Dokument soll den vielsagenden Titel "Wahlbetrug, ausländische Einmischung und Optionen für den 6. Januar" tragen. In der Präsentation, die Meadows dem Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses übergeben habe, seien zudem "Optionen" für den damaligen Vizepräsidenten Mike Pence skizziert worden, die ebenfalls auf den Machterhalt Trumps abzielten. Pence hätte Trump mittels Machtmissbrauch im Amt halten können.

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/news.de/dpa

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