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Wladimir Putin: Startschuss zum Europa-Krieg? Russen-Flotte verfolgt französische Fregatte

Ist es der nächste Schritt auf dem Weg zu einem russischen Angriff oder gar schon der Startschuss für eine militärische Operation, wie es in einem Medienbericht heißt? Die russische Marine hat auf jeden Fall eine französische Fregatte verfolgt.

Wladimir Putin soll angeblich den Startschuss zu einem Ukraine-Angriff gegeben haben. (Foto) Suche
Wladimir Putin soll angeblich den Startschuss zu einem Ukraine-Angriff gegeben haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Wird es jetzt wirklich ernst mit einem russischen Angriff auf die Ukraine? Man könnte zumindest den Anschein gewinnen, nachdem Kreml-Chef Wladimir Putin seine Marine-Einheiten im Schwarzen Meer offenbar in der Nähe einer französischen Fregatte positioniert hat. Ist der Startschuss für einen militärischen Konflikt damit schon gefallen? Aus russischer Sicht gestaltet sich der Sachverhalt natürlich komplett anders.

Wladimir Putin: Startschuss für Krieg gefallen? Russische Marine verfolgt französische Fregatte

Wie das russische Verteidigungsministeriums laut britischem "Express" jetzt selbst erklärte, habe die Schwarzmeerflotte die französische Fregatte "Auvergne" verfolgt, nachdem diese ins Schwarze Meer eingelaufen war. Der Vorfall erscheint gerade aufgrund der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen besonders brisant, nachdem US-Geheimdienste immer wieder davon berichtet hatten, Russland würde eine gigantische Armee in der Nähe der ukrainischen Grenze zusammenziehen.

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Von bis zu 175.000 Mann war dabei die Rede, es soll sich um einen Angriff auf mehreren Frontlinien handeln, der spätestens Ende Januar des kommenden Jahres umgesetzt werden soll. Die Lage scheint in der Tat bedrohlich zu sein. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell sagte am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel zuletzt, die EU würde gemeinsam mit den USA und Großbritannien mögliche Vergeltungsmaßnahmen für den Fall eines russischen Angriffs auf die Ukraine vor bereiten. Man prüfe, welche Sanktionen in koordinierter Weise verhängt werden könnten.

Putin verleibt sich Krim ein - Russland weist Angriffspläne zurück

Die Entwicklungen wecken Erinnerungen an 2014. Damals hatte sich Russland nach dem Umsturz in der Ukraine die Halbinsel Krim einverleibt und mit der noch immer andauernden Unterstützung von Separatisten einen Angriff in der Ostukraine begonnen. Nach Einschätzung westlicher Geheimdienste stehen hinter den russischen Truppenbewegungen vor allem Forderungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin an die Nato. Demnach will dieser das Militärbündnis über den Aufbau einer Drohkulisse dazu bewegen, eine Aufnahme der Ukraine auszuschließen. Zudem will er den Angaben zufolge, dass die Nato von einer Stationierung von Truppen und Ausrüstung in der Ukraine absieht, jede militärische Unterstützung einstellt und keine Übungen mehr in der Nähe zu Russland durchführt.

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Russland weist den Vorwurf von Angriffsplanungen gegen die Ukraine seit Wochen zurück. Moskau bedrohe niemanden, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem im russischen Staatsfernsehen ausgestrahlten Interview. "Das Anheizen der gespannten Nachrichtenlage und so weiter, das wird einmal mehr mit dem Ziel einer weiteren Dämonisierung Russlands gemacht", sagte er. Russland solle so als "Aggressor" dargestellt werden.

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/news.de/dpa

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