Erstellt von - Uhr

Cannabis-Legalisierung geplant: Beliefern die Taliban Deutschland schon bald mit Marihuana?

Die Taliban wittern ein ganz großes Geschäft. Der Grund: Die neue Bundesregierung will Cannabis in Deutschland legalisieren. Afghanistan könnte einer der Hauptlieferanten werden. Erste Vereinbarungen soll es bereits geben.

Beliefern die Taliban Deutschland schon bald mit Cannabis? (Foto) Suche
Beliefern die Taliban Deutschland schon bald mit Cannabis? Bild: AdobeStock / Lumppini

Die Ampel-Regierung will Cannabis legalisieren. Man wolle eine "kontrollierte Abgabe an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften" ermöglichen. Ausgerechnet die Taliban hoffen angesichts dieser Pläne auf einen lukrativen Deal mit Deutschland.

Legalisierung von Cannabis geplant: Beliefern die Taliban Deutschland bald mit Gras?

Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, wollen die Taliban deutsche Firmen anwerben, die Cannabis künftig aus Afghanistan importieren wollen. Erste Gespräche soll es bereits mit ECI (Entwicklungsgesellschaft CPharm International) gegeben haben. Qari Saeed Khosti, Sprecher des Innenministeriums der Taliban, sagte, dass das Unternehmen 400 Millionen Euro investieren und eine Fabrik zur Verarbeitung von Cannabis zu "Arzneimitteln und Cremes" aufbauen wolle.

Deutsches Unternehmen plant Cannabis-Geschäfte mit den Taliban

Sollte es zu einem Vertragsabschluss kommen, könnte ECI das einzige deutsche Unternehmen sein, an das die Taliban Cannabis liefern würden. "Wichtig für uns war, dass sie investieren. So können die Menschen Arbeit finden", sagte Khosti gegenüber der "Bild". Doch kann das Unternehmen überhaupt Geschäfte mit den Taliban machen? Immerhin gelten Sanktionen gegen das Regime.

Lesen Sie auch: Immer wieder Drogen! Bei Herzogin Meghan riecht's nach Cannabis.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/bos/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.