Schock für die Wähler von Ex-Präsident Donald Trump. Laut einer aktuellen Studie ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie am Coronavirus sterben, deutlich erhöht. Schuld daran sind die niedrigen Impfraten in der Trump-Wählerschaft.
Eine neue Studie dürfte alle Trump-Wähler in den USA in Angst und Schrecken versetzen. Sollte sie zumindest. Denn laut der vom National Public Radio (NPR) durchgeführten Studie ist die Wahrscheinlichkeit, am Coronavirus zu sterben, bei Menschen, die Donald Trump gewählt haben, deutlich erhöht. Anders sieht es bei den Wählern von Joe Biden aus. Bei diesen liegt das Risiko deutlich unter dem der Trump-Anhänger.
Donald-Trump-Wähler sterben mit größerer Wahrscheinlichkeit an Corona
Wie "metro.co.uk" unter Berufung auf die NPR-Studie berichtet, war die Sterberate in den Regionen, in denen mehr als 60 Prozent der Bevölkerung Donald Trump gewählt haben, 2,7-mal höher als in den Regionen, in denen Joe Biden die Nase vorn hatte. Im Rahmen der Studie hatte man die Todesfälle pro 100.000 Einwohner in 3.011 Landkreisen seit Mai, als landesweit Impfstoffe für Erwachsene zur Verfügung standen, untersucht.
Mehr Corona-Tote unter den Trump-Wählern als unter den Biden-Wählern
Das Ergebnis: Die Regionen, in denen Donald Trump gesiegt hatte, wiesen eine höhere Sterblichkeitsrate und eine niedrigere Impfquote auf. Zwar habe man laut NPR die politischen Ansichten von Einzelpersonen nicht identifiziert oder berücksichtigt, doch man kann davon ausgehen, dass unter den Corona-Toten mehr Republikaner als Demokraten waren.Laut Charles Gaba, einem unabhängigen Analysten, der an der Untersuchung der NPR-Studie beteiligt war, war die Sterblichkeitsrate bei Republikanern sechs Mal höher als bei Demokraten.
Impfrate unter den Republikanern deutlich geringer als unter den Demokraten
Auch ein Blick auf die US-Impfraten im Allgemeinen spiegelt dieses Bild deutlich wieder. In der Wählerschaft von Donald Trump finden sich deutlich mehr Corona-Leugner und Impfskeptiker. Während sich die Demokraten bereits über eine Impfrate von 91 Prozent freuen dürfen, stagniert die der Republikaner bei 59 Prozent. Daran dürfte nicht zuletzt Donald Trump Schuld sein, der die Impfkampagne nicht ansatzweise so vorangetrieben hat wie jetzt Joe Biden.
Ex-Präsident Schuld an Corona-Toten durch Herdenimmunitätsexperiment
In der Vergangenheit sah sich Donald Trump deswegen sogar bereits mit einer Sammelklage konfrontiert.Ihm wurde vorgeworfen, durch seinen Umgang mit der Pandemie Hunderttausende Corona-Tote auf dem Gewissen zu haben. "Trump hat zugelassen, dass sich die Krankheit ausbreitet. Was er getan hat, war politisch motiviert. Wenn Trump mit dieser Pandemie richtig umgegangen wäre, wäre er wiedergewählt worden", so der 21 Jahre junge Kyani Robinson, der sich der Sammelklage angeschlossen hatte, im April diesen Jahres.
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fka/sig/news.de
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