Dieser Deal stößt Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un sauer auf. Das AUKUS-Abkommen, das Australien beim Bau von atomgetriebenen U-Booten unterstützt, ist dem Diktator ein Dorn im Auge. Als Antwort gibt es eine drastische Warnung.
Es ist ein Vorhaben, das Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un und die Eliten des abgeschotteten Landes offenbar so richtig auf die Palme bringt. Das neue Handelsabkommen, das im abgelaufenen Jahr zwischen den USA, Großbritannien und Australien angekündigt wurde, veranlasst Kim Jong-un zu drastischen Äußerungen und einer eindringlichen Warnung an den Westen. Es ist die übliche Droh-Kulisse, die Nordkorea aufbaut, um der Welt zu demonstrieren, dass man es besser ernst nehmen sollte.
Kim Jong-un warnt nach U-Boot-Deal vor Kriegsprovokation
Zur Erinnerung: Zu dem Abkommen gehört der Plan, Australien beim Bau von acht neuen atomgetriebenen U-Booten zu unterstützen. Eine Tatsache, die Kim Jong-un und die nordkoreanische Propaganda natürlich nur allzu gerne für ihre Zwecke umdeuten. Plötzlich erscheinen die USA, Großbritannien und Australien als Aggressoren. Wie der "Korea Herald" ausführt, wird das Abkommen aus nordkoreanischer Sicht als "Werkzeug für den Krieg" verstanden und stelle so "eine ernste Bedrohung" für den Weltfrieden dar.
Die Wahrheit ist: Das Militär-Abkommen ist unter dem Namen AUKUS (Akronym aus den englischen Abkürzungen der drei beteiligten Staaten Australia, United Kingdom und United States) bekannt, in dessen Rahmen die drei Staaten auch nachrichtendienstliche Informationen austauschen und Australien Details über den Bau von U-Booten, nicht aber von Atomwaffen, zur Verfügung stellen werden.
Nordkorea und China schüren Angst vor Atom-Wettrüsten
Doch nicht nur Nordkorea und Kim Jong-un stößt der U-Boot-Deal übel auf. Auch die chinesische Führung reagierte schon mit reichlich Unbehagen auf den Abschluss des Abkommens. Sie warfen den Unterzeichnern vor, dass "Gleichgewicht der Kräfte" in der Region nicht zu respektieren und "ein Wettrüsten und die Verbreitung von Atomwaffen" weiter anzuheizen. Auch ein Sprecher Nordkoreas erklärte laut "Daily Star", dass es der "Auslöser" für ein mögliches Wettrüsten sein könnte.
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rut/news.de
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