Diese Prognose dürfte Deutschlands Senioren jubeln lassen: Der aktuellen Renten-Prognose zufolge dürfen sich Seniorinnen und Senioren auf ein Renten-Plus in nie dagewesener Höhe freuen. Die erste Erhöhung steht schon vor der Tür.
Wenn das Erwerbsleben vorüber ist und die Rentner-Zeit begonnen hat, steht für viele Seniorinnen und Senioren eine herbe Enttäuschung an, die meist mit der Höhe der Rentenbezüge zu tun hat. Bald bricht für Deutschlands Rentnerinnen und Rentner jedoch eine Zeit an, in der eine jährliche Renten-Erhöhung die nächste jagt.
Renten-Plus für Deutschlands Senioren: So stark sollen die Altersbezüge steigen
Aktuell feilt die Bundesregierung am neuen Rentenbericht, der unter anderem eine langfristige Prognose für die Höhe der Altersbezüge in der Bundesrepublik abgibt. Die "Bild" hat schon vor der Veröffentlichung Mäuschen gespielt und die erfreulichen Details verraten, die Deutschlands Seniorinnen und Senioren ins Haus stehen.
Bereits bekannt ist, dass die Renten in Deutschland schon ab 2022 kräftig angehoben werden sollen.Im kommenden Juli sollen die Altersbezüge in Westdeutschland um 5,2 Prozent und im Osten um 5,9 Prozent steigen. 2023 könnten die Renten im Westen wiederum um 4,9 Prozent und im Osten um 5,7 Prozent steigen.
Sagenhafter Zuwachs: Renten sollen bis 2035 um ein Drittel steigen
Nach dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2021, der auch derDeutschen Presse-Agentur vorab vorlag, wird nach derzeitigem Stand eine durchschnittliche Steigerungsrate von 2,3 Prozent bis 2035 erwartet. Insgesamt gehen die Schätzer nach aktueller Berechnung von einem Rentenplus von 37 Prozent bis dahin aus - das wäre mehr als ein Drittel Zuwachs. Für einen Rentner, der bislang eine Brutto-Rente von 1.538,55 Euro monatlich bekam, würde das künftig eine Monatsrente in Höhe von 2.111 Euro bedeuten.
Kurze Verschnaufpause beim Renten-Wachstum prognostiziert
Jahr für Jahr dürften die Renten in Deutschland jedoch nicht so happig zulegen, wie beispielsweise Anja Piel vom Vorstand der Rentenversicherung zu bedenken gab. Nach deutlichen Erhöhungen der gesetzlichen Rente in den kommenden zwei Jahren müssten sich die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland wieder auf Nullrunden einstellen. Der Expertin zufolge steige die Rentenhöhe stets in "einer Wellenbewegung", die über mehrere Jahre betrachtet werden müsse. Piel wies zudem darauf hin, dass es sich um eine vorläufige Schätzung handele und die tatsächliche Anpassung für kommendes Jahr erst im März 2022 feststehe.
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loc/news.de/dpa
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