Die Gaslieferungen aus Russland wurden drastisch reduziert und teilweise sogar gestoppt. Einige Regionen sind bereits ohne Heizung und Warmwasser. Droht Putins Gaskrieg mit Europa nun zu eskalieren?
Suche
Putins Gaskrieg mit Europa droht zu eskalieren: Nachdem Russland die Gaslieferung in den Westen zunächst drastisch reduzierte, strömt durch einige Pipelines nun gar nichts mehr. Experten bewerten dieses Vorgehen als "großen Angriff auf Europa".
Zusammenbruch der Gasversorgung befürchtet! Putin attackiert Europa
Wie der britische "Express" schreibt, drehte der russische Gasversorger Gazprom am Samstag den Gashahn der Jamal-Leitung, die über Polen nach Deutschland verläuft, ab. Doch damit nicht genug: Über die Pipeline durch die Ukraine nach Österreich und Süddeutschland kam seit Sonntag nur noch die Hälfte an. Die mangelnde Versorgung treibt nicht nur die Preise in die Höhe. Durch die reduzierte Menge sinkt der Druck im Netz. Das komplette Gassystem in der Ukraine könnte zusammenbrechen. "Die Transitkapazität der Ukraine ist nur zu 19 Prozent ausgelastet. Wenn der Rückgang der Ströme weitergeht, wird die EU für immer die zuverlässige ukrainische Route verlieren", sagte der ukrainische Präsidentenberater Andrij Yermak.
Gas-Pipeline Nord Stream 2 noch nicht in Betrieb! Übt Russland Druck auf Europa aus?
Experten vermuten, dass Russland durch die Reduzierung der Lieferung Druck auf Europa ausübe, um die rasche Inbetriebnahme der Gas-Pipeline Nord Stream 2 zu erzwingen. Die russische Seite hat solche Anschuldigungen mehrfach zurückgewiesen. Für die umstrittene Ostsee-Leitung zwischen Russland und Deutschland steht bislang noch eine Genehmigung aus. Präsident Wladimir Putin hatte allerdings zuletzt mehrfach schnelle Gaslieferungen über Nord Stream 2 in Aussicht gestellt.
Lesen Sie auch:Sorge nach Hustenanfall! Ist der Kreml-Chef schwer krank?
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/fka/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.