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Neue Gesetze ab November 2021: Lohnausfall, Bußgeld und mehr! DIESE Gesetzesänderungen gelten jetzt

Pünktlich zum Beginn des Monats November steht eine Reihe von neuen Gesetzen in den Startlöchern, die ab dem 01.11.2021 in Deutschland gelten. Dieses Gesetzesänderungen zu Paypal-Gebühren, Bußgeldern und Co. müssen Sie kennen.

Im November 2021 treten einige neue Gesetze und Gesetzesänderungen in Kraft, die für Verbraucherinnen und Verbraucher durchaus finanzielle Auswirkungen haben können. (Foto) Suche
Im November 2021 treten einige neue Gesetze und Gesetzesänderungen in Kraft, die für Verbraucherinnen und Verbraucher durchaus finanzielle Auswirkungen haben können. Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Der Beginn eines neuen Monats bedeutet nicht nur, dass es an der Zeit ist, ein neues Blatt im Kalender aufzuschlagen, sondern auch, sich mit neuen Gesetzen vertraut zu machen. Der November 2021 bildet da keine Ausnahme: Auch ab dem 1.11.2021 tritt eine Reihe von neuen Gesetzen und Gesetzesänderungen in Kraft, die unser aller Alltag beeinflussen. Was sich für Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem 1. November 2021 ändert, haben wir für Sie zusammengefasst.

Neue Gesetze ab 1. November 2021: Entschädigung bei Lohnausfall für Ungeimpfte fällt weg

Bereits Ende September wurde es von den Gesundheitsministern von Bund und Ländern beschlossen, spätestens ab dem 1. November 2021 gilt die neue Regelung zum Ausgleich von Verdienstausfällen bei Corona-Quarantäne. Wer keine Impfung gegen das Coronavirus hat, sich jedoch problemlos impfen lassen könnte, und in Corona-Quarantäne muss, erhält keinen finanziellen Ausgleich des Lohnausfalls mehr. Die neue Regelung, die Entschädigungen für Ungeimpfte streicht, ergänzt die bereits im Oktober 2021 in Kraft getretene Gesetzesänderung, durch die bislang kostenlose Schnelltests für ungeimpfte Personen nicht mehr angeboten werden.

Neuer Bußgeldkatalog ab 10.11.2021: Diese Regeln und Bußgelder gelten für Verkehrssünder

Ebenfalls in finanzieller Hinsicht interessant sind die Gesetzesänderungen, die ab dem 10. November 2021 in Sachen Bußgeldkatalog in Kraft treten. Wer im Straßenverkehr zu schnell unterwegs ist oder Parkverstöße begeht, muss dann tiefer in die Tasche greifen. Verstöße gegen Park- oder Halteverbote schlagen künftig mit 55 Euro statt bislang 15 Euro zu Buche, wer widerrechtlich in zweiter Reihe parkt, kann schnell um bis zu 110 Euro ärmer werden. Wer meint, das Halten auf Rad- oder Fußwegen oder auf dem Seitenstreifen sei eine gute Idee, wird mit einem Bußgeld von 100 Euro eines Besseren belehrt. Das Missachten der Rettungsgasse wird ab November 2021 empfindlich teurer: Das Bußgeld beträgt dann maximal 320 Euro, zudem sind Rettungsgassen-Sünder einen Monat lang ihren Führerschein los.

Stichtag 30. November 2021: Kfz-Versicherung fristgemäß kündigen

Apropos Straßenverkehr und Geld: Ende November endet traditionell die Frist für all jene, die ihre Kfz-Versicherung wechseln wollen. Bis zum Stichtag am 30. November 2021 können Autobesitzer ihre Kündigung beim bisherigen Versicherungsanbieter vorlegen und zu einer anderen Autoversicherung wechseln. Kfz-Halter müssen in der schriftlichen Kündigung neben dem Kfz-Kennzeichen und der Kennnummer des laufenden Versicherungsvertrages Datum und Unterschrift angeben und eine schriftliche Bestätigung der Kündigung einfordern. Wer seine Kfz-Versicherung nach dem 1. Oktober 2016 abgeschlossen hat, kann auch via E-Mail oder Fax kündigen. Wer die Briefform bevorzugt, schickt die Kündigung der Kfz-Versicherung am besten per Einschreiben los.

Gesetzesänderungen aktuell: Paypal erhöht Gebühren ab 10.11.2021

Neue Regelungen gelten ab November 2021 - konkret ab dem 10.11.2021 - auch bei Paypal. Der Zahlungsanbieter erhebt dann höhere Gebühren für geschäftliche Zahlungen, die nach Großbritannien angewiesen oder empfangen werden. Die Gebühren betragen dann 1,29 Prozent statt bislang 0,5 Prozent. Wer Transaktionen innerhalb der EU über Paypal abwickelt, muss weiterhin 0,5 Prozent Gebühren berappen, Zahlungen außerhalb der EU werden mit 1,99 Prozent Gebühren belegt.

Zeitumstellung aktuell: Winterzeit beginnt in der Nacht zum 31. Oktober

Der Monat November beginnt mit der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit - streng genommen erfolgt die Zeitumstellung bereits in der Nacht vom 30. auf den 31. Oktober 2021. Langschläfer können sich zum Start in den November also über eine zusätzliche Stunde Schlaf freuen. Bis Ende März 2022 gilt dann die Winterzeit, bevor in der Nacht vom 26. zum 27. März 2022 die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden.

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