Inmitten der angespannte Lage zwischen Nordkorea, Südkorea und den USA hat Kim Jong-un seine Muskeln spielen lassen. Bei einer Verteidigungsausstellung stellte der Machthaber die militärische Stärke Nordkoreas zur Schau. Gleichzeitig bekräftigte er, nicht daran interessiert zu sein, einen Krieg zu beginnen.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un nahm am Montag an einer Verteidigungsausstellung teil und stellte dabei einmal mehr die militärische Stärke seines Landes zur Schau. Wie aktuell der britische "Express" berichtet, ließ sich der Diktator von der offiziellen staatlichen Nachrichtenagentur (KCNA) filmen und fotografieren, wie er neben den größten Raketen des Landes posierte. Darunter die Hwasong-16, Nordkoreas größte ballistische Interkontinentalrakete (ICBM), die Kim Jong-un im Oktober 2020 bereits bei einer Militärparade vorgestellt hatte, welche aber bis jetzt noch nicht abgefeuert wurde.
Kim Jong-un zeigt militärische Stärke bei Verteidigungsausstellung zur Schau
Der Zeitpunkt der Ausstellung wirft Fragen auf, denn Nordkorea und Südkorea befinden sich derzeit inmitten eines sich beschleunigenden Rüstungswettlaufs. Kim Jong-un warf Südkorea vor, dass deren "uneingeschränkte und gefährliche" Bemühungen, dass eigene Militär zu stärken, "das militärische Gleichgewicht auf der koreanischen Halbinsel zerstört und die militärische Instabilität und Gefahr erhöht".
Kim Jong-un versichert: Nordkorea plant KEINEN Krieg
Der Nordkorea-Machthaber erklärte aber weiter, dass er selbst keinerlei Intention hege, einen Krieg zu beginnen, sondern dass er ihn verhindern will. Nordkorea rüste nur auf, um sich gegen mögliche Angriffe zu wappnen. Die Aufrüstung diene lediglich als "Kriegsabschreckung zum Schutz der nationalen Souveränität". Denn: Seoul hatte zuletzt Tarnkappenjäger des Typs F-35 aus amerikanischer Produktion gekauft und plant zudem, Flugzeugträger zu bauen.
Kim Jong-un nicht bereit für Treffen mit US-Präsident Joe Biden
Mit Blick in Richtung der USA erklärte Kim Jong-un einmal mehr, dass er nicht für Gespräche mit Joe Biden und der US-Regierung bereit sei. Da Washington weiterhin an den Sanktionen gegenüber Nordkorea festhalte und die militärischen Aktionen Südkoreas unterstütze, bestehe seiner Meinung nach kein Redebedarf.
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fka/bua/news.de
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