2005 wurde Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin Deutschlands ernannt. Bei der Bundestagswahl 2021 stellt sich die Kanzlerin nicht noch einmal zur Wahl und geht stattdessen in ihre wohlverdiente Rente. SO hat sich Angela Merkel in ihren 16 Amtsjahren verändert.
Am 26. September 2021 ist in Deutschland Bundestagswahl. Anders als bei den letzten vier Bundestagswahlen wird sich Angela Merkel in diesem Jahr nicht noch einmal zur Wahl stellen. Statt Angela Merkel ist in diesem Jahr Armin Laschet der Kanzlerkandidat der Union. Denn nach 16 Jahren im Amt verabschiedet sich Angie in diesem Jahr in den Ruhestand: Die Kanzlerin geht in Rente.
Bartsch schürt Gerüchte: Bleibt Angela Merkel Bundeskanzlerin?
Auch wenn Linksfraktionschef Dietmar Bartsch zuletzt mit einer unbedachten Aussage, Angela Merkel sei auch Ende 2021 noch Bundeskanzlerin, die Gerüchteküche anheizte, die 67-Jährige könnte im Amt bleiben, so steht Merkels Abschied vom politischen Parkett doch mit Sicherheit fest. Der Ruhestand sei unserer Mutti nach 16 Jahren auch wahrlich gegönnt.
Angela Merkel als erste Bundeskanzlerin und jüngste Person im Amt
Als Angela Merkel 2005 zur Bundeskanzlerin ernannt wurde, war sie gerade einmal 51 Jahre alt. Damit war Angie nicht nur die erste Frau in diesem Amt, sondern auch die jüngste Person überhaupt, die jemals als Bundeskanzler beziehungsweise -kanzlerin vereidigt wurde. Toppen könnte dies die diesjährige Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Sie wäre 40 Jahre alt, wenn sie zur Bundeskanzlerin gewählt wird. Der bisher älteste Bundeskanzler war übrigens Konrad Adenauer mit 73 Jahren.
Angela Merkel früher und heute vor der Rente: Das Amt hat seine Spuren hinterlassen
Schaut man sich Aufnahmen von Angela Merkels vier Vereidigungen an, so wird schnell klar: Die Zeit ist auch an Angela Merkel nicht spurlos vorübergezogen. Die Aufnahme aus dem Jahr 2005 zeigt eine frische, vom Amt und den damit verbundenen Strapazen noch nicht gezeichnete Angela Merkel. Bei der Vereidigung im Jahr 2009 sind bereits ein paar zarte Fältchen hinzugekommen. Doch auch hier wirkte Angela Merkel mit ihren 55 Jahren noch immer recht frisch. 2013 und 2017 sind ihr die Strapazen der vergangenen Jahre langsam aber sicher anzusehen.
Angela Merkel schockt mit Zitter-Anfällen im Sommer 2019 - Sorge um die Kanzlerin
Unvergessen bleibt wohl auch Merkels Zittern im Sommer 2019. Damals hatte die Bundeskanzlerin währendzweier Staatsempfänge und einer Ministerernennungim bewegungslosen Stehen heftig und unkontrolliert zu Zittern begonnen. Ärzten zufolge soll es sich dabei um einengesundheitlich wohl unbedenklichen orthostatischen Tremor gehandelt haben. Nachfolgende Zeremonien hatte sie sogar im Sitzen absolviert. Merkels selbst hatte damals aber immer wieder versichert,es gäbe keinen Grund zur Sorge und sie achte auf ihre Gesundheit.
Angela Merkel hat ihren Stil als Bundeskanzlerin gefunden
Beim Blick auf die altem Fotos wird zudem klar: Angela Merkel ist ihrem Stil über die 16 Jahre hinweg treu geblieben. Die gleiche Frisur, die gleiche Kleidung. Selbst bei all ihren Vereidigungen trug sie beinahe immer das gleiche. Lediglich bei ihrer letzten Vereidigung entschied sie sich für einen weißen statt einen schwarzen Blazer. Bleibt abzuwarten, was die Bundeskanzlerin bei ihrer letzten Rede im Bundestag tragen wird.
Enthüllt! So viel bekommt Angela Merkel als Ex-Bundeskanzlerin
Übrigens: Nach ihrem Abschied aus dem Kanzleramt darf sich Angela Merkel nicht nur über mehr Freizeit, sondern auch auf ihre Rentenbezüge freuen. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt erhält Angela Merkel nach einer Berechnung des Bundes der Steuerzahler monatliche Altersbezüge von rund 15.000 Euro. Diese Versorgungsansprüche ergäben sich aus ihrer langjährigen Mitgliedschaft im Bundestag sowie aus ihrer Zeit als Bundesministerin und Kanzlerin, teilte die Organisation Mitte August mit.
Wie alle Altkanzler und ehemalige Bundespräsidenten wird Merkel zudem Anspruch auf ein Büro haben. Außerdem werden ihr ein Büroleiter oder eine Büroleiterin, zwei Referenten, eine Schreibkraft und ein Fahrer finanziert.
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fka/news.de/dpa