Die Spekulationen um den Gesundheitszustand von Kim Jong-un reißen nicht ab. In Nordkorea wird angeblich bereits der Machtwechsel vorbereitet, sollte der Machthaber sterben. Anvertraut hat man diese Aufgabe Jo Yong-won. In Nordkorea kennt man ihn nur als den "Königsmacher".
Die Gefolgschaft von Kim Jong-un macht sich ernste Sorgen um den Gesundheitszustand des Nordkorea-Machthabers. Angeblich ist Kim Jong-un krankhaft fettleibig und raucht und trinkt zu viel. Zuletzt hatte der Diktator sogar Tuscheleien über seinen Körperumfang verbieten lassen, nachdem er deutlich erschlankt in der Öffentlichkeit aufgetreten war. Klatsch und Tratsch sind dem Machthaber ein Dorn im Auge, vor allem zu privaten Angelegenheiten, weshalb sie dem Volk strengstens untersagt sind.
Kim Jong-un krank? Sorge um Gesundheitszustand des Nordkorea-Machthabers
Gerüchte gibt es dennoch. So war man letztes Jahr in der Annahme Kim Jong-un sei tot, nachdem er im April die Feierlichkeiten zum Tag der Sonne, dem wichtigsten Nationalfeiertag des Landes, verpasst hatte. Später war Kim Jong-un wieder aufgetaucht und die Spekulationen hatten vorerst ein Ende. Doch aktuell gibt es neue Gerüchte. Wie der britische "Daily Star" berichtet, wird derzeit über einen möglichen Nachfolger von Kim Jong-un spekuliert.
Nach Tod von Kim Jong-un: "Königsmacher" Jo Yong-won bereitet Machtwechsel vor
Gesetz dem Fall, der Nordkorea-Machthaber würde das Zeitliche segnen, ist es die Aufgabe seines ersten Sekretärs Jo Yong-won, der im Moment seine rechte Hand ist, einen Nachfolger zu benennen. In Nordkorea ist er deshalb als "Königsmacher" bekannt. AuchJo Yong-won selbst stand bereits als möglicher Nachfolger zur Debatte, doch der Nordkorea-ExperteMichael Madden glaubt laut "Daily Star" nicht daran, dass diese Position für Jo Yong-won tatsächlich in Frage kommt. Madden geht davon aus, dass der "Königsmacher" keine Führungsambitionen hegt.
Arbeitsbelastung von Kim Jong-un wird systematisch reduziert
Doch Kim Jong-un selbst soll Jo Yong-won erst kürzlich befördert und mit neuen Aufgaben betraut haben. Ein Anzeichen dafür, dass er nach seinem Tod seine Position einnehmen soll? Auch Kim Jong-uns Vater Kim Jong-il hatte gegen Ende seines Lebens nach einem Mini-Schlaganfall fünf oder sechs Vertraute mit sensiblen politischen Portfolios betraut und so den Machtwechsel bereits vorbereitet. Madden ist der Überzeugung, dass die Neuverteilung der Aufgaben Kim Jong-un entlasten sollen. So werde die Arbeitsbelastung des Nordkorea-Führers reduziert und die Verantwortung delegiert.
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