Da hat Donald Trump seinen Standpunkt noch einmal ganz deutlich gemacht. Vor dem Besuch seiner unvollendeten Mauer jammert er über die vermeintlichen Rachegelüste von Joe Biden. Der Ex-US-Präsident bangt um sein Erbe.
Mancher US-Bürger würde Ex-US-Präsident sicherlich attestieren, dass er ein Brett vor dem Kopf hat. Dabei steht doch außer Frage, dass der 75-Jährige eher ein Fan von festeren Strukturen ist. Mauern zum Beispiel, die findet Donald Trump bekanntlich gut. Vor seinem Besuch an der texanisch-mexikanischen Grenze in dieser Woche hat Trump in einem Kommentar, der in der "Washington Times" erschienen ist, jetzt noch einmal erklärt, weshalb er sich und das amerikanische Volk am liebsten einmauern würde.
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Donald Trump attackiert Joe Biden: Er verursacht eine "humanitäre Katastrophe"
Der Kernsatz seiner Ausführungen richtete sich natürlich wieder einmal gegen US-Präsident Joe Biden. "Ich habe eine Mauer gebaut - Biden hat eine humanitäre Katastrophe gebaut.", formuliert Donald Trump in der "Washington Post" nach eigenem Verständnis. Man muss sich den Ausspruch einmal deutlich machen: Trump, der während seiner Amtszeit Flüchtlinge und illegale Einwanderer in Lager sperrte, wirft Biden eine "humanitäre Katastrophe" vor.
Donald Trump jammert über Biden-Politik: Rachegelüste! Er bangt um sein Erbe
Trump geht offenbar davon aus, dass "seine Mauer", die im Übrigen nie so gebaut wurde, wie er einst im Wahlkampf propagierte, eine besonders menschenfreundliche Erfindung sei. "Unsere Nation wird durch Bidens Grenzkrise zerstört.", ist sich Trump sicher. Biden müsse sofort wieder alle Grenz-Maßnahmen durchführen lassen, die Trumps Regierung in Kraft gesetzt habe, schildert der Ex-Präsident weiter.
Und dann lässt Donald Trump einmal mehr die Maske fallen: "Eine Nation ohne Grenzen ist überhaupt keine Nation.", jammert er. Da bangt wohl jemand um die Reste seines nicht vorhandenen politischen Erbes. Biden unterstellt er gar Rachegelüste: "Von all den rachsüchtigen, schockierenden und selbstzerstörerischen Aktionen, die Joe Biden unternommen hat, übertrifft keine seine Entscheidung, die endgültige Fertigstellung der Mauer zu stoppen".
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rut/news.de
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