Russlands Straflager sind berüchtigt für rohe Gewalt, Folter - und auch Todesfälle. Ehemalige Gefangene packten jetzt über Putins erbarmungslose "Gefängnis-Hölle" aus. Über Elektroschocks, Schläge und Penisklemmen wird unter anderem berichtet.
Über Wladimir Putins Straflager wurde in der Vergangenheit viel berichtet. Von einer regelrechten "Gefängnis-Hölle" war da immer wieder berichtet worden. Doch wie nun bekannt wurde, soll alles noch viel schlimmer sein. Wie abscheulich und brutal Putins Häftlinge tatsächlich behandelt werden, darüber berichten nun ehemalige Gefangene des Kreml-Chefs.
Wladimir Putin: Gefangene berichten über Horror-Folter in Gefangenenlager
Wie aktuell bei der britischen "The Sun" zu lesen ist, soll Putins Sicherheitsdienst seine Gefangenen mit Elektroschocks und Schlägen mit Eisenrohren in seinen Folterverliesen auf der Krim misshandeln. Unter den mehr als 200 Berichten über die unmenschlichen Behandlungen von Gefangenen, gehören auch Geschichten von verängstigten Opfern, denen der Penis abgeklemmt wurde, bis sie taub waren.
So brutal sind Putins Folter-Knechte
Auch der auf der Krim geborene Ibrahimjon Mirpochchaev zählt zu Putins zahlreichen Opfern. Im Gespräch mit der britischen "The Sun", schildert der Entflohene, wie brutal Putins Bundessicherheitsdienst, auch bekannt als FSB, bei seiner Festnahme in seinem Haus vorgegangen war. Eigenen Aussagen zufolge wurde Ibrahimjon mit Beinen und Händen an einen Stuhl gefesselt, bevor er brutal geschlagen wurde. FSB-Agenten legten ihm angeblich eine Tüte über den Kopf und würgten ihn, um ein Geständnis aus ihm herauszubekommen. "Sie zogen meine Jeans und Unterwäsche aus, legten mich auf den Boden, banden meine Hände um meine Füße zusammen", schildert Ibrahimjon Mirpochchaev die schrecklichen Erlebnisse. "Sie haben mir von hinten etwas reingesteckt und etwas verbunden, später haben sie mir einen Lappen in den Mund gestopft."
Schläge, Penisklemme und Elektroschocks: Kreml-Chef zwingt Gefangene zu falschen Geständnissen
Anschließend hätten Putins Folter-Knechte eine Art Maschine benutzt, um ihm Elektroschocks zu verpassen. "Ich fühlte mich, als würde ich innerlich brennen", so Ibrahimjon Mirpochchaev über die quälenden Stunden. "Wir können nur erahnen, wie viele Menschen bereits unter russischer Folter auf der Krim gelitten haben", fügte er hinzu. Laut Menschenrechtlern habe Putin so etliche Gefangene zu falschen Geständnissen gezwungen.
Ein Opfer, Evgeny Panov, erinnerte sich: "Während der Folter haben sie meinem Penis eine Klemme angesetzt und sie dann geschraubt, bis ich taub wurde." Seine Entführer sollen ihn dann geschlagen und geschockt haben: "Sie befestigten einige Elektroden mit Klebeband an meinem rechten Knie, meinem linken Bein und meiner Hüfte und schalteten den Strom ein. Ich habe mehrmals das Bewusstsein verloren." Später hätten sie ihn an seine Handschellen aufgehängt und mit einer Eisenstange auf ihn eingeprügelt.
Der russische Geheimdienst FSB setzt laut einem UN-Bericht Folter ein, um Geständnisse für Prozesse auf der Krim zu erpressen, die auf anonymen Zeugen beruhen. Es gibt keinen Zugang zur Krim für irgendwelche Menschenrechtsbeobachter, da Russland ihre Einreise blockiert hat.
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