Nach seinem Amtsende als US-Präsident genießt Donald Trump das süße Leben in Florida - und lässt sich in Mar-a-Lago hofieren. Selbst Privatpartys und Trauerfeiern sind vor Trump und seinen Selbstinszenierungen nicht sicher.
Früher Washington, D.C., heute Palm Beach in Florida: Nachdem seine Amtszeit als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika im Januar 2021 zu Ende ging, hat sich Donald Trump in seine Residenz Mar-a-Lago in Florida zurückgezogen. Dass der Ex-Präsident, der am 14. Juni 2021 seinen 75. Geburtstag feiert, in dem Luxusanwesen für solvente Clubmitglieder alles andere als isoliert ist, zeigt der Alltag Trumps in dessen Exklusiv-Club. Die "Bloomberg Businessweek" warf einen Blick hinter die Kulissen von Mar-a-Lago - und enthüllte so manch blamable Aktion des früheren US-Präsidenten.
Donald Trump in Florida: In Mar-a-Lago wird der Ex-Präsident von treuen Fans gebauchpinselt
Öffentlich bekannt wurden Donald Trumps Eskapaden in Mar-a-Lago durch Augenzeugenberichte, die ihrerseits in den sozialen Netzwerken gepostet wurden - genau dort, wo Donald Trump keinen Handlungsspielraum mehr hat, nachdem er bei Twitter, Facebook und Co. gesperrt wurde. Dass sich Donald Trump in Mar-a-Lago so wohlfühlt, dürfte vor allem daran liegen, dass der Ex-Präsident rund um die Uhr von Bewunderern umschwärmt und von Anhängern um Selfies gebeten wird.
Donald Trump als ungebetener Gast: Früherer US-Präsident platzt uneingeladen in Privatpartys
Allerdings scheint sich Donald Trump in seinem Luxusclub derart wohlzufühlen, dass dem ehemaligen Präsidenten auch der letzte Funken Taktgefühl abhanden kommt. Was auch immer auf dem Anwesen, das Donald Trump nach dem Auszug aus dem Weißen Haus sein neues Zuhause nennt, vor sich geht, Trump wähnt sich offenbar immer und überall als willkommen. Platzte Donald Trump neulich erst in eine private Hochzeitsfeier und hielt zum Entsetzen der Hochzeitsgesellschaft eine glühende Wutrede, war es nun eine andere Veranstaltung, bei der Donald Trump eigentlich nichts zu suchen gehabt hätte.
Peinlich-Auftritt bei Trauerfeier: Trump drängelt sich bei Beerdigung in den Mittelpunkt
Der "Bloomberg Businessweek" zufolge tauchte Donald Trump zuletzt völlig überraschend bei einer Trauerfeier auf, die in Mar-a-Lago abgehalten wurde. Jeder andere Mensch hätte es vorgezogen, die Hinterbliebenen allein trauern zu lassen und sich nicht ungebeten in den Vordergrund zu drängen - Verhaltensweisen, die einem Donald Trump offenbar nicht in den Sinn kamen. Denn obwohl Trump nicht zu den Trauerfeierlichkeiten für einen namentlich nicht genannten Verstorbenen eingeladen war, machte es sich der Ex-Präsident zwischen den Trauergästen gemütlich und schien nicht zu bemerken, wie fehl am Platze er war. Mehr noch: Donald Trump soll sogar eine Rede zu Ehren des Verstorbenen gehalten haben, obwohl er von diesem nie zuvor etwas gehört hatte.
Ex-Vertrauter packt aus: Trump kann ohne das Rampenlicht nicht leben
Für langjährige Wegbegleiter Donald Trumps wie dessen früheren Anwalt Michael Cohen ist das blamable Auftreten des Ex-Präsidenten nicht verwunderlich: "Donald Trump braucht die Lobhudeleien der Massen so wie Sie oder ich Sauerstoff zum Atmen brauchen", so das Resümee des einstigen Trump-Vertrauten.
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loc/news.de
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