In Nordkorea regiert Angst und Schrecken: Ein Mann wurde nun von einem Exekutionskommando brutal hingerichtet, weil er Videos aus Südkorea verkaufte. Seine Familie musste zuschauen.
Kim Jong-un in Mordslaune: Erneut schockt Nordkorea mit einer brutalen Hinrichtung. Weil ein Mann "illegale Filme" verkaufte, wurde er vor 500 Leuten von einem Exekutionskommando erschossen. Seine Familie wurde gezwungen, bei der Urteilsvollstreckung in der ersten Reihe zu stehen.
Hinrichtung in Nordkorea: Verkauf von südkoreanischen Videos! Mann von Exekutionskommando erschossen
Vieles, was in der westlichen Welt als selbstverständlich gilt, ist in Nordkorea verboten. Das repressive Regime schränkt die Freiheit der Menschen massiv ein. Es gibt weder Meinungs- noch Pressefreiheit. Wer gegen die Regeln und Gesetze von Kim Jong-un verstößt, muss mit harten Strafen rechnen. So erging es nun auch dem Mann, dessen Nachname Lee gewesen sein soll. Er soll Filme aus Südkorea verkauft haben. Eine Straftat, die offenbar mit besonderer Härte geahndet werden musste. Durch den Verkauf der Videos galt Lee bei nordkoreanischen Behörden als "antisozialistisches Element" und wurde zum Tode verurteilt. Wie der britische "Mirror" schreibt, fand die Hinrichtung 40 Tage nach seiner Festnahme am vergangenen Donnerstag in Wonsan in der Provinz Gangwon statt. "Das war die erste Hinrichtung in der Provinz Gangwon wegen antisozialistischem Verhalten nach dem Gesetz gegen reaktionäre Gedanken", heißt es in Medienberichten.
Neues Gesetz erlassen! Diktator Kim Jong-un will "antisozialistisches Verhalten" bekämpfen
Lee warChefingenieur bei der Wonsan Farming Management Commission. Die Tochter eines Mitglieds der "Volkseinheit", eine Art nachbarschaftliches Aufsichtsgremium, erwischte den Mann dabei, wie er heimlich CDs und USB-Sticks mit südkoreanischen Inhalten verkaufte. Früher wurden derartige Vergehen mit Arbeits- oder Umerziehungslagern bestraft. Doch Nordkorea hat Angst vor der Zerstörung des Sozialismus und reagiert nun mit voller Härte.
Mit zwölf Schüssen wurde Lee getötet. Anschließend wurde sein lebloser Körper in einen Strohsack gerollt, in eine Kiste geladen und dann irgendwohin gebracht wurde, schreibt der "Mirror" unter Bezug auf eine Quelle. Lees Familie musste den brutalen Tod aus nächster Nähe ansehen. Schließlich wurden sie von Beamten der Staatssicherheit in ein politisches Gefangenenlager transportiert.
Wer beim Anschauen eines südkoreanischen Videos erwischt wird, muss mit einer lebenslangen Haft- oder der Todesstrafe rechnen. Doch selbst wenn man jemanden kennt, der eine solche Tat begeht und sie nicht meldet, riskiert eine siebenjährige Haftstrafe. Die gesamte Bevölkerung hat Angst vor Kim Jong-un.
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bua/fka/news.de