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Nach Tod von Karin Strenz: Mitreisender spricht über letzte Stunden der CDU-Politikerin

Der Schock sitzt noch immer tief: Karin Strenz ist tot. Auf dem Rückflug von Kuba nach Deutschland ist die CDU-Politikerin im Flugzeug kollabiert. Im Interview berichtet ein Mitreisender, der mit ihr im Flieger saß, nun von Karin Strenz' letzten Stunden.

Die Todesursache von Karin Strenz ist noch immer unklar. (Foto) Suche
Die Todesursache von Karin Strenz ist noch immer unklar. Bild: dpa

Der Tod der CDU-Bundestagsabgeordneten Karin Strenz hat bei der CDU in Mecklenburg-Vorpommern und im Bundestag für Trauer und Bestürzung gesorgt. "Die Nachricht kam unerwartet und hat große Betroffenheit ausgelöst. Der frühe Tod von Karin Strenz ist zweifelsohne eine menschliche Tragödie", hieß es in einer Mitteilung des CDU-Landesvorsitzenden Michael Sack.

Karin Strenz ist tot: CDU-Politikerin auf Flug von Kuba kollabiert, Todesursache unklar

Den Angaben zufolge war die 53-Jährige am 21. März zusammen mit ihrem Ehemann auf dem Rückflug von Kuba nach Deutschland, als sie im Flugzeug kollabierte. Trotz einer Notfalllandung in Irland habe man ihr nicht mehr helfen können, hieß es. Ermittler in Irland und Deutschland untersuchen den Tod noch immer. Die Christdemokratin aus Lübz war jahrelang Mitglied des Landtags in Schwerin, ehe sie 2009 in den Bundestag gewählt wurde, dem sie seither angehörte. Zur Wahl 2021 wollte Strenz nicht wieder antreten.

Mitreisender berichtet von letzten Stunden vor Tod von Karin Strenz

Ein Mitreisender, der im gleichen Hotel wie Karin Strenz geurlaubt und mit ihr im Flieger gesessen hat, berichtet gegenüber der "Bild"-Zeitung aktuell von den letzten Stunden der CDU-Politikerin. Bereits am Flughafen in Kuba soll die 53-Jährige demnach über gesundheitlich Probleme geklagt haben. Der Mitreisende habe sich nach ihrem Befinden erkundigt, woraufhin Strenz gesagt haben soll: "Ich habe seit drei Tagen Kreislaufprobleme."

Nach Tod von Karin Strenz: Staatsanwaltschaft stellt Rechtshilfeersuchen

Die Todesursache ist bis heute ungeklärt. Vor etwa einer Wochehat die Schweriner Staatsanwaltschaft ein Rechtshilfeersuchen an Irland auf den Weg gebracht. "Wir müssen aber den formellen Weg einhalten", sagte ein Sprecher der Behörde. Dieser laufe über das Schweriner Justizministerium und das Bundesamt für Justiz in Berlin zum irischen Justizministerium. Deshalb sei mit einem Ergebnis erst in einigen Wochen zu rechnen. Ein Problem dabei sei, dass Irland nicht allen europäischen Vereinbarungen beigetreten sei. Somit könne man nicht - wie in vielen anderen EU-Ländern - eine europäische Ermittlungsanordnung stellen, die unverzüglich ausgeführt werden würde.

Mit dem Rechtshilfeersuchen will die Staatsanwaltschaft, die ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet hat, genauere Informationen zum plötzlichen Tod der CDU-Politikerin erhalten. Die Staatsanwaltschaft rechnet damit, dass es eine Obduktion der Toten in Irland gibt.

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/news.de/dpa

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