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Wladimir Putin: Todesliste aufgetaucht! Wen will Putin jetzt töten?

Wladimir Putin schürt schon wieder Ängste, nachdem eine neue Todesliste des russischen Präsidenten aufgetaucht ist. Laut einem Spion plant der Kreml schon bald Gegner umzubringen. Wen will Putin umbringen?

Laut einem Medienbericht plant Wladimir Putin angeblich mehrere Kreml-Kritiker umzubringen. (Foto) Suche
Laut einem Medienbericht plant Wladimir Putin angeblich mehrere Kreml-Kritiker umzubringen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Druzhinin

Es waren schwere Anschuldigungen gegen Wladimir Putin, die Joe Biden in einem Interview des Senders ABC erhoben hatte. In dem am Mittwoch ausgestrahlten Interview sagte der US-Präsident auf die Frage, ob er denke, dass Putin ein "Killer" sei: "Das tue ich." Moskau wies die Kritik zurück. Doch viele Gegner machten Putin in der Vergangenheit für einige Anschläge und Morde an Kreml-Kritikern verantwortlich. Jetzt wird der Zoff neu entfacht: Es wurde eine Mordliste veröffentlicht, die angeblich Putin höchstpersönlich in Auftrag gegeben hat.

Wladimir Putins Todesliste aufgetaucht

Mehrere Russen hat Wladimir Putin im Visier, schrieb ein russischer Geheimdienstmitarbeiter vom FSB in einem Brief, wie der "Daily Mirror" berichtete. Davon lebten sechs gerade in Großbritannien. Er sagt, Putin hat gewarnt, dass Russland "lange Arme" hätte. "Kein Abschaum kann sich vor uns verstecken", zitierte der namentlich nicht genannte Spion den Präsidenten in dem Schreiben.

Plant Wladimir Putin Mordanschläge nach Corona-Pandemie?

Der Spion rechnet mit einer Post-Pandemie -Mordkampagne nachdem Boris Johnson Russland als "akuteste Bedrohung" für Großbritannien bezeichnete. Der Mann sagte auch, dass Putin versucht die Unterstützung für den Oppositionsführer Alexej Nawalny (44) zu unterbinden, der vergangenen Monat zu zweieinhalb Jahren in einer Strafkolonie verurteilt wurde. Der Kreml-Gegner wurde im vergangenen Jahr vergiftet. Der Kreml stritt jedoch ab, etwas damit zu tun zu haben.

Ein anderer Mann sagte Anfang März, dass Moskau jetzt wieder von seiner Londoner Botschaft aus Geheimdienstoperationen aufnehme, nachdem das Vereinigte Königreich 23 Spione im Zuge des Salisbury-Angriffs 2018 auf den Ex-Doppelagenten Sergei Skripal (69) und seine Tochter Yulia (37) ausgewiesen hat.

Russischer Spion warnt vor neuen Mordanschlägen des Kremels

Unter Berufung auf zwei andere Ziele sagte der FSB-Spion: "Was Tschitschwarkin und Aschurkow betrifft, gibt es einen Plan, sie mit einer ähnlichen Substanz zu vergiften, wie sie bei den Skripals verwendet wurde." Der russische Nachrichtendienst SVR versuche auch Milliardär Michail Khodorkovsky (56) zu töten: "Es gibt einen Plan vom SVR, zu versuchen, ihn zu entführen, indem man ihm eine spezielle Substanz injiziert, um ihn auszuschalten." Der Russe fürchtet um sein Leben: "Wenn Putin mich töten will, werden keine Leibwächter helfen. Ich bin ein bekannter Gegner von Putin."

Der Spion warnt vor speziellen Operationen der Kontora - Spionage-Slang für den FSB - die in den nächsten zwei Monaten geplant sind. Denn während der Corona-Pandemie wurden die Aktionen erst einmal auf Eis gelegt. Der Insider ergänzte: "Was die Sanktionen des Westens angeht, ist es der Kontora offen gesagt egal." 

Stehen diese Putin-Gegner auf der Todesliste?

Wen will Wladimir Putin eigentlich töten? Neben den Nawalny-Freunden Wladimir Aschurkow (49) und Evgeny Chichvarkin (46), hat der Kreml auch Bill Browder (56) und Boris Karpichkov (62) im Visier.

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Estlands Ex-Präsident macht Wladimir Putin für Morde verantwortlich

Auch der estländische Ex-Präsident Toomas Hendrik Ilves hält sich nicht zurück und spricht offen darüber, dass er von um Wladimir Putins Morden weiß.  "Nun, es stimmt doch, oder? Wir sollten nicht verschweigen, was jeder weiß", sagte Ilves im Interview mit "Welt". "Putin hat Menschen mitten in Berlin töten lassen", ergänzte er und fügte im Hinblick auf Amerikas Vorgehen hinzu: "Sollten die Europäer das etwa akzeptieren? Sie würden es jedenfalls signalisieren, wenn sie Biden nicht folgen."

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/bua/news.de/dpa

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