Von news.de-Redakteurin - Uhr

Corona-Lockdown bis Februar?: "Wir sind verloren!" Twitter wettert gegen sinnlose Maßnahmen

Dass der Lockdown bis Mitte Februar verlängert wird, ist so gut wie sicher. Doch welche anderen Maßnahmen verschärft werden, ist noch unklar. Einige Infos sind bereits durchgesickert. Im Netz stoßen diese auf Unverständnis.

Welche Maßnahmen drohen den Bundesländern bei Lockdown-Verlängerung? (Foto) Suche
Welche Maßnahmen drohen den Bundesländern bei Lockdown-Verlängerung? Bild: AdobeStock / peterschreiber.media

Zum Schutz vor der Coronavirus-Mutation aus Großbritannien fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel schärfere Maßnahmen. Zwar deutet sich bereits vor dem Bund-Länder-Treffen am Dienstag (19.01.2021) an, dass der Lockdown verlängert wird. Doch über die genauen Maßnahmen herrscht Uneinigkeit.

Corona-Lockdown bis Februar verlängert? DIESE Maßnahmen drohen uns nun

So steht eine schärfere Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften auf dem Plan. Außerdem erwägen Bund und Länder, mehr Druck auf Arbeitgeber auszuüben, um mehr Homeoffice zu ermöglichen. Die Meinungen über diesen "Mega-Lockdown" gehen weit auseinander. Während einige eine Verlängerung angesichts sinkender Zahlen nicht für vertretbar halten, fordern manche ein sofortiges Ende des Lockdowns. Anderen gehen jedoch auch die nun bevorstehenden Maßnahmen nicht weit genug. Sie fordern in den sozialen Netzwerken einen "echten Lockdown".

"Wenn das ein #MegaLockdown sein soll...!" Twitter ätzt gegen Verlängerungstaktik

"Wenn das ein #MegaLockdown sein soll, was war das dann bitte im Frühjahr2020? Ja, genau, ich meine den einzigen #lockdown der bisher funktioniert hat...", kritisiert einTwitter-Nutzerdie Pläne von Bund und Ländern. "Ein Jahr mit #Coronavirus zeigt, der allgemeine #Lockdown schützt weder Risikogruppen noch Altenheimbewohner. Es müssen hilfreiche Maßnahmen angewandt werden", fordert ein anderer. "Eigentlich müsste man nun Homeoffice anordnen, wo es geht, und alle nicht systemrelevanten Betriebe, wo es nicht geht, gegen Entschädigung einen Monat schließen", fügt ein weiterer an.

Bürger*innen fordern Umsetzung der No-Covid-Kampagne

"Ich muss hier erstmal raus... schon vor dem Treffen überbieten sich die MPs schon wieder mit den Ankündigungen was man alles nicht mitmachen und anders machen will... Sie wissen alles besser und hören auf den Rat von #Streeck - wir sind verloren #lockdown", heißt es in einem Tweet

"Einmal richtig in den #lockdown – und dann wieder frei leben. Für das Ziel '#NoCovid' sprechen sich immer mehr Wissenschaftler aus. Vorbild für eine solche Strategie sind #Asien und #Australien, und dort vor allem die Stadt #Melbourne , die genau so vorgegangen....", spricht sich eine Twitter-Nutzerin für die No-Covid-Kampagne aus.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/sig/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.