Dramatische Gerüchte über Kim Jong-un: Einem Insider zufolge soll der Nordkorea-Diktator im Koma liegen. Seine Macht habe Kim bereits seiner Schwester übertragen. Wie steht es wirklich um den Gesundheitszustand des Machthabers?
Die Spekulationen um Kim Jong-uns Gesundheitszustand wollen einfach nicht abreißen. Nachdem der nordkoreanische Machthaber in den vergangenen Monaten bereits nahezu totgeschrieben wurde, sorgen nun neue irre Gerüchte über seinen vermeintlich schlechten Gesundheitszustand für Schlagzeilen.
Kim Jong-un schwer krank? Diktator soll im Koma liegen
Wie der britische "Express" jetzt behauptet, soll sich der Diktator aktuell im Koma befinden. Ein ehemaliger Adjutant des verstorbenen südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-jung soll die brisanten News ausgeplaudert haben. Als Beweis für seine Behauptungen führte er an, dass Kims Schwester Kim Yo-jong bereits die Befugnis zur Herrschaft Nordkoreas übertragen wurde.
Machtnachfolge bereits geklärt! Kims Schwester soll Nordkorea künftig führen
Chang Song-min, so der Name der Quelle, sagte gegenüber südkoreanischen Medien: "Ich schätze, dass er im Koma liegt, aber er ist noch nicht tot. Eine vollständige Nachfolgestruktur wurde nicht gebildet, daher wird Kim Yo-jong in den Vordergrund gerückt [...].", zitiert das Blatt den Insider. Tatsächlich wurde Kim Jong-un schon seit Längerem nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen, was die Gerüchteküche um seinen Gesundheitszustand erneut zum Brodeln brachte.
Kim Jong-un seit Mai 2020 verschollen
Seinen letzten öffentlichen Auftritt absolvierte der Nordkorea-Diktator bei der Eröffnungsfeier einer Düngemittelfabrik in Suchon Anfang Mai. Seither wurde er nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Zuvor wurde behauptet, dass er an den Folgen einer "verpfuschten" Herzoperation verstorben sei. Wie es tatsächlich um den Gesundheitszustand des Machthabers steht, ist währenddessen nicht bekannt.
Experte sicher: Kim Jong-uns Tod würde einer Katastrophe gleichen
Als sicher gilt jedoch: Sollten sich die aktuellen Gerüchte tatsächlich bewahrheiten, dann könnte dies die Bevölkerung Nordkoreas in ein regelrechtes Chaos stürzen. Chris Mikul, der das Buch "My Favourite Dictators" verfasste, erklärte im Gespräch mit "Express", warum Kim Jong-uns Tod für sein Volk einer Katastrophe gleichen würde. Obwohl Kim Jong-un als brutaler Herrscher bekannt ist, wird er in seinem Land verehrt. Als Grund hierfür nennt Chris Mikul unter anderem Kims wirtschaftlichen Erfolg. "Es ist wahrscheinlich besser, Kim Jong-un regieren zu lassen, was schrecklich zu sagen ist, aber es scheint, dass die Wirtschaft unter ihm besser ist als zuvor", so der Kim-Experte.
Kim Jong-uns Gesundheitszustand aktuell unklar: Dramatische Zustände in Nordkorea befürchtet
Zudem ist Mikul der Auffassung, dass das Regime, sollte Kim Jong-un tatsächlich sterben, zusammenbrechen würde. Weiter fügt er hinzu, dass Kims Tod Massenselbstmorde auslösen könnte, wenn die Nordkoreaner erkennen, wie sehr sie in den vergangenen Jahren belogen wurden. "Sobald dieses Regime fällt, wird sich alles, woran sie seit ihrer Geburt geglaubt haben, auflösen, es wird schrecklich sein." Es bleibt abzuwarten, ob sich die aktuellen Koma-Gerüchte um Kim Jong-un am Ende tatsächlich bewahrheiten werden.
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