Seit Tagen kursieren Gerüchte, dass der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un gesundheitliche Probleme habe. Nun wurden sogar Gerüchte über seinen möglichen Tod laut. Ist der Diktator etwa längst tot?
Ist Kim Jong-un etwa bereits tot? Das zumindest behauptet aktuell ein Sender aus Hongkong. Zuvor hatte der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf einen Regierungsbeamten berichtet, dass es geheimdienstliche Hinweise dafür gebe, dass Kim Jong-un "nach einer Herz-Operation in ernsthafter Gefahr" sei. Nordkorea selbst hatte sich bislang nicht zu den Gerüchten geäußert.
Ist Kim Jong-un bereits tot? Gerüchte über Tod des Diktators gehen um
Ein Vizedirektor von HKSTV Hong Kong Satellite Television, einem von Peking unterstützten Sender in Hongkong, behauptet nun, dass Kim bereits tot sei. Dies will der Sender eigenen Angaben zufolge von einer "sicheren Quelle" erfahren haben. Andere unbestätigte Berichte besagten unterdessen, dass eine Operation zum Einsetzen eines Stents fehlgeschlagen sei, weil die Hände des Chirurgen zu stark gezittert hätten.
Bislang keine Beweise für Kim Jong-un Tod
Obwohl es bislang keinen offiziellen Beweis für den Tod des Diktators gibt, verbreitete sich der Hashtag #KimJongUndead am Wochenende auf Twitter wie ein Lauffeuer. Zuvor hatte China inmitten von Gerüchten über den Gesundheitszustand von Nordkoreas Diktator Kim Jong-un eine Delegation mit Regierungsvertretern und Medizinern in das Nachbarland entsandt. Das zumindest behaupten Insider.
Zustand von Kim Jong-un unklar: Liegt Nordkorea Diktator im Koma?
Mag man jedoch einem aktuellen Bericht der "New York Post" Glauben schenken, so befindet sich Kim Jong-un bereits in einem vegetativen Zustand, auch Wachkoma genannt. Menschen im Wachkoma verfügen über einen erschöpfungs- und tageszeitbedingten Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie haben während des "Wachseins" die Augen geöffnet, wobei ihr Blick anfänglich oft ins Leere läuft – sie fixieren nicht. Das Wachkoma ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben.
Bericht: Kim Jong Uns Privatzug an der Ostküste gesichtet
Inmitten widersprüchlicher Berichte über den Gesundheitszustand von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist dessen mutmaßlicher Privatzug nach Einschätzung von US-Experten an der Ostküste des Landes gesichtet worden. Die auf Nordkorea spezialisierte amerikanische Nachrichtenseite "38 North" veröffentlichte dazu am Samstag (Ortszeit) Satellitenbilder, die aus der vergangenen Woche stammen sollen. Berichte über eine angeblich schwere Erkrankung Kims, der erst Mitte 30 ist, sorgen international seit Tagen für Aufsehen.
Zu den Satellitenbildern schrieben die US-Experten selbst, der Aufenthalt des 250 Meter langen Zugs in Wonsan sage nichts darüber aus, wo sich Kim selbst aufhält und wie es um seine Gesundheit bestellt ist. Allerdings verliehen die Aufnahmen Berichten Gewicht, wonach sich Kim "in einem Gebiet für die Elite an der Ostküste des Landes" befinde. Der Zug könnte demnach bereits vor dem 21. April an einem Bahnhof eingetroffen sein, der für die Führung des kommunistischen Landes reserviert ist. Am 23. April sei er noch immer dort gewesen.
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sba/news.de/dpa