Am Wochenende traf sich US-Präsident Donald Trump mit Kim Jong Un. Trump ist sich sicher, Nordkoreas Machthaber ist kerngesund. Doch ein Experte sieht das anders: Er stellt eine tödliche Diagnose.
Nach dem historischen Treffen mit Kim an der innerkoreanischen Grenze attestierte US-Präsident Donald Trump dem Diktator eine sehr gute Gesundheit. "Wir hatten ein großartiges Treffen, er sah wirklich gut aus und sehr gesund", schrieb Trump auf Twitter. Doch ausgerechnet auf Trumps Haussender Fox News wird dieser Aussage nun widersprochen. Angeblich soll Nordkoreas Machthaber schwer krank sein. Wie steht es um die Gesundheit des übergewichtigen und rauchenden Kim Jong Un also wirklich?
Kim Jon Un schwer krank? Medizin-Experte attestiert das Obesitas-Hypoventilationssyndrom
Der Arzt Marc Siegel ist sich sicher, dass Kim Jong Un an einem Obesitas-Hypoventilationssyndrom (auch: Pickwick-Syndrom) leide. Das sagte er in seiner Funktion als Medizin-Experte beim US-TV-Sender Fox. "Was ein modisches Wort für jemanden ist, der fettleibig ist und nicht genug Luft in seine Lungen bekommen kann und einen dicken Nacken hat, wo das Fett im Nacken die Atmung unterdrückt", erklärte Siegel. Fox-News-Moderator Tucker Carlson - der bei dem Treffen am Sonntag nach eigenen Angaben nur rund einen Meter entfernt von Kim und Trump stand - hatte von pfeifenden Atemgeräuschen des Nordkoreaners berichtet, die wie bei einem Lungenkranken geklungen hätten.
Abnehmen als Therapie! So kann Nordkoreas Machthaber sein Leben retten
Das Obesitas-Hypoventilationssyndrom äußert sich durch Ein- und Durchschlafstörungen, morgendlichen Kopfschmerzen, Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsstörungen und Leistungseinschränkungen. Außerdem kann Atemnot sowohl unter Belastung als auch in Ruhe drohen. "Das Rauchen zusätzlich zu der Fettleibigkeit und dem dicken Nacken wird immer zu schweren Gesundheitsproblemen führen", sagte Siegel in Carlsons Fox-Sendung. "Auf der Basis dessen, was ich gesehen habe und was Sie beschreiben, wäre ich unbedingt besorgt um seine Gesundheit." Nur Abnehmen könne Nordkoreas Machthaber helfen. Sonst könne die Krankheit innerhalb weniger Jahre sogar zum Tode führen.
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bua/fka/news.de/dpa
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