Mehrere Milliarden Euro beträgt das Vermögen des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Doch wie kommt der Staatschef an all das Geld und weshalb leben seine Untertanen dennoch in Armut?
Kim Jong-un (33) ist nicht nur der mächtigste Mann Nordkoreas, sondern auch der reichste. Sein Vermögen soll sich Schätzungen zufolge auf 4,2 Milliarden Euro belaufen. Doch währenddessen lebt seine Bevölkerung in extremer Armut.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un verprasst 25 Millionen Euro jährlich nur für Alkohol!
Die Bevölkerung Nordkoreas ist bitterarm. Zahlreiche Menschen hungern in dem von der Außenwelt abgeschotteten Land. Dennoch schwelgt ihr "Oberster Führer" Kim Jong-un im Luxus. Er liebt Luxusgüter. Besonders westliche Luxusautos haben es dem Diktator angetan. Allein im Jahr 2014 soll der kommunistische Staatschef 13,25 Millionen Euro ausgegeben haben, um seine bereits beträchtliche Sammlung von schätzungsweise über 100 Fahrzeugen noch zu vergrößern. Neben Mercedes Luxuskarossen besitzt er U-Boote, Privatjets und Yachten.
Doch woher hat der nordkoreanische Machthaber all das Geld? Immerhin soll er pro Jahr unglaubliche 500 Millionen Euro ausgeben, wie das "Vermögensmagazin" berichtet. Davon allein über 25 Millionen Euro für Alkohol! Zudem soll er zwischen 17 verschiedenen Palästen pendeln. Seine Hauptresidenz hat nicht nur mehrere Swimmingpools und eine Rennstrecke, sondern sogar einen eigenen Bahnhof sowie ein persönliches U-Bahn-System. Selbst ein eigenes Ski-Ressort (Wert: 30 Millionen Euro) nennt Nordkoreas "Oberster Führer" sein eigen.
Woher kommen die Millionen von Kim Jong-un?
Einziger Handelspartner Nordkoreas ist China. Laut "Spiegel Online" setze China die internationalen Sanktionen kaum oder nur halbherzig um. Die Wirtschaft Nordkoreas soll zu 90 Prozent vom großen Nachbarn abhängen. Doch auch der Handel mit China dürfte kaum soviel abwerfen, um Kims Luxusleben finanzieren zu können.
Wie die südkoreanische Zeitung "Chosun Ilbo" berichtet, seien geheime Konten entdeckt worden. Insgesamt hat die norkoreanische Führung offenbar über zweihundert Konten vor allem in China mit einem Vermögen von über vier Milliarden Dollar.
Schwarze Konten, Drogen, Korruption
"Spiegel Online" vermutet zudem, dass sich Nordkoreas Machthaber sein Geld auch durch den Schmuggel von Drogen und Falschgeld beschafft. Laut dem "Vermögensmagazin" nutzt Nordkoreas Führung außerdem ein Hostel im Herzen Berlins als Devisenquelle.
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soj/pap/news.de
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