Wladimir Putin ist offiziell geschieden. Über seine Ehe wurde der Öffentlichkeit nie viel bekannt. Seine damalige Frau Ljudmila fühlte sich im Rampenlicht nicht wohl. Der russische Präsident soll jedoch schon länger mit einer Sportlerin liiert sein - und mit ihr ein weiteres Kind gezeugt haben. Die Liebesgeschichte(n) das Wladimir Putin lesen Sie hier.
Der russische Präsident Wladimir Putin (64) hat im vergangenen Jahr außenpolitisch einen Lauf gehabt: Im Syrien-Krieg beherrschen seine Truppen die Lage, der Vorwurf von Kriegsverbrechen wegen der Bomben auf Aleppo prallt am Kreml ab. Putins Rechnung ging an vielen Stellen auf: Großbritannien stimmte für den Brexit, in den USA siegte Donald Trump. Doch so prominent Putin auf der außenpolitischen Bühne ist, aus dem Privatleben des russischen Präsidenten dringt kaum etwas an die Öffentlichkeit.
Medienbericht: Zeugte Wladimir Putin ein drittes Kind mit Freundin Alina Kabajewa?
Gerüchten zufolge soll Putin 2015 sein drittes Kind auf der Welt begrüßt haben, das zumindest berichtete das Schweizer Boulevardblatt "Blick" damals. Putins angebliche Freundin, die Turnerin Alina Kabajewa (32) habe in einer Privatklinik im Tessin ein kleines Mädchen zur Welt gebracht. Putin soll Kabajewa zur Geburt in die Schweiz begleitet haben. Allerdings gab die Klinik keine Auskunft über die vermeintliche prominente Patientin, der Kreml dementierte die Meldung - wie auch die Beziehung zu Kabajewa nie bestätigt wurde.
Putin hat bereits erwachsene Töchter Maria und Jekaterina mit Ex-Frau Ljudmila Alexandrowna Putina
Putin hat bereits zwei erwachsene Töchter mit seiner Ex-Frau Ljudmila Alexandrowna Putina (57). Die beiden wurden im April 2014 nach über 30 Jahren Ehe geschieden. Zuvor gab es in Moskau immer wieder schon Gerüchte, dass es mit der Ehe des Präsidenten nicht mehr stimme. Klammheimlich wurde ihm eine Affäre mit der schönen russischen Turnerin Kabajeva unterstellt, was er stets zurückwies. Eine Zeitung, die es 2008 wagte, darüber zu berichten, musste den Artikel dementieren und dann ihren Betrieb einstellen.
Im Gegensatz zu seinem Vorvorgänger Michail Gorbatschow, der seine Ehe mit der glamourösen russischen First Lady Raissa Gorbatschowa in aller Öffentlichkeit zelebrierte und ihren Krebstod im Jahr 1999 als gebrochener Mann betrauerte, hielt Putin seine Verbindung zu seiner Frau Ljudmila strikt unter Verschluss. Dennoch ist über die Geschichte Putins einiges bekannt.
Putin privat: Ljudmila Schkrebnewa und der KGB-Mann Wladimir Putin heirateten 1983
Ljudmila Schkrebnewa, 1958 in Kaliningrad geboren, heiratete am 28. Juli 1983 in St. Petersburg den damaligen Geheimdienstoffizier Wladimir Putin. Sie hatte zunächst als Stewardess gearbeitet und dann Französisch und Spanisch studiert. 1986 bis 1990 war Putin KGB-Resident in Dresden. Seine Frau und Tochter Maria begleiteten ihn. In Dresden wurde auch Jekaterina geboren.
Der Aufenthalt in der damaligen DDR hat zumindest die Sprachkenntnisse des Ehepaars geprägt: Von Putin ist bekannt, das er ausgezeichnet Deutsch spricht. Ljudmila Putina gab in St. Petersburg Deutschunterricht. 2002 wurde sie sogar für ihre Verdienste um die deutsche Sprache in Russland mit dem Jacob-Grimm-Preis ausgezeichnet. Beide Töchter haben die Deutsche Schule in Moskau und später die Staatliche Universität St. Petersburg besucht. Beide sprechen akzentfrei Deutsch - und zwar so gut, dass man sie in Deutschland nicht für Russinnen halten würde.
Ljudmila Putina und Wladimir Putin: In steifer Atmosphäre auf dem Sofa
Sie selbst hat dem Putin-Biografen Oleg Blozkij berichtet, wie ihr Mann stets Stunden zu spät kam, sich in Geheimnisse hüllte, Ausgelassenheit missbilligte und ihr im Alltag nicht half. Die "Berliner Zeitung" beschrieb die Putin-Ehe: "Wie fremd sich die beiden wurden, sah man 2010, als sie sich vor laufender Kamera an der Volkszählung beteiligten. Da saßen die Eheleute noch einmal beisammen auf einem Sofa, in denkbar steifer Atmosphäre, und Wladimir Putin schien froh, den Hund neben sich streicheln zu können."
Von Ljudmila Putina ist bekannt, dass sie nach einem lebensgefährlichen Autounfall im Jahr 1993 zum russisch-orthodoxen Glauben bekennt. Auch der kühle Putin, dem kaum jemand tiefe religiöse Gefühle unterstellen würde, soll gläubig sein: Man sah ihn mehrmals Gottesdiensten beiwohnen, bei denen er sich bekreuzigte und Kerzen anzündete.
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