Die Folter- und Mordmethoden der radikal islamistischen Taliban werden zunehmend brutaler. Einem Opfer soll nun bei lebendigem Leib die Haut vom Körper gezogen worden sein, bis das Herz des Mannes freigelegt wurde.
Fazl Ahmad (21) starb einen Tod, der so grausam und brutal war, dass man es sich kaum vorstellen kann. Taliban-Kämpfer zogen den jungen Afghanen aus seinem Haus und schnitten ihm die Augen aus. Behörden zufolge verübten die Kämpfer Vergeltung für einen Mord, wie "20min.ch" schreibt. Offenbar wurde ein entfernter Verwandter Ahmads des Mordes an einem früheren Taliban-Kommandanten bezichtigt.
Brutale Folter: Afghane (21) bei lebendigem Leib gehäutet
Die "Washington Post" berichtet, dass Ahmads Peiniger ihrem Opfer zudem die Haut bei lebendigem Leib von der Brust zogen. Am Ende der grausamen Folter soll sein noch schlagendes Herz zu sehen gewesen sein. Schließlich stießen ihn die Taliban von einer Klippe. Offenbar ereignete sich der Vorfall bereits im Dezember 2015. Erst jetzt tauchte jedoch Beweismaterial in Form von Bildern und Videos auf.
Derart brutale Folter- und Tötungsmethoden sind kein Einzelfall. Laut "20min" töteten Taliban erst kürzlich einen Schüler, in dem sie ihm Nase und Ohren abschnitten. Sie hatten ihn der Spionage verdächtigt. Offiziell hat sich die Gruppe von dem Mord an Fazl Ahmad distanziert. Experten sehen in dem brutalen Szenario jedoch den Beweis dafür, dass die Miliz immer brutaler gegen ihre Gegner und Abtrünnige vorgeht. "Sie ändern ihre Kriegstaktik", so der frühere Gouverneur der Provinz Badakhshan, Shah Waliullah Adeeb. Die Taliban wollten zeigen, dass die Regierung schwach ist und sie die Führung übernommen hätten. Zudem werden getötete Taliban-Führer durch jüngere Kommandanten ersetzt. Diese lassen sich dem Bericht zufolge an den brutalen Internet-Videos des IS inspirieren.
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lvo/ife/news.de
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