Helmut Schmidt und seine zynischen Äußerungen: Eine Kombination, die bei den Menschen beliebt und von den Gegnern gefürchtet war. Auch nach seinem Tod werden wir diese bissigen Sprüche nicht vergessen.
Helmut Schmidt (1918-2015) ist am Dienstag im Alter von 96 Jahren gestorben. Zu Lebzeiten war er für seine Scharfzüngigkeit bekannt und heimste dafür sogar den Spitznamen "Schmidt-Schnauze" ein. Sehen Sie hier, mit welchen legendären Sprüchen sich der Altbundeskanzler die Sympathien der Bevölkerung sicherte:
Die besten Zitate von Helmut Schmidt
"Willen braucht man. Und Zigaretten."
So antwortete Schmidt 2006 auf die Frage, ob für seine Arbeit Leidenschaft nötig sei. Und tatsächlich: Kaum einmal sah man ihn nicht rauchend. Und so brannte sich das Bild von Schmidt mit Glimmstängel in der Hand unwiderruflich in die Köpfe der Menschen ein. Selbst im hohen Alter gab er seine Leidenschaft nicht auf. Erst kurz vor seinem Lebensende musste er dem Qualmen abschwören, als er körperlich nicht mehr in der Lage dazu war.
"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen."
Einer der wohl legendärsten Sprüche des Politikers bezog sich auf die teils hochtrabenden Vorstellungen seiner Kollegen. Dass Schmidt der andauernden Zitation des Satzes jedoch überdrüssig war, verdeutlichte er Lebensende äußerte sich Schmidt zum aktuellen Politikgeschehen und nahm kein Blatt vor den Mund, wenn es darum ging, seine Meinung zu vertreten. Mit seinen drastischen, zynischen und klugen Worten wird uns der Altkanzler noch lange im Gedächtnis bleiben.
Für was Helmut Schmidt neben seiner freien Schnauze noch alles bekannt war, sehen Sie hier im Video.
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