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Neue NSU-Doku enthüllt: Flotte Dreier und Kinderpornos: So wild trieb es Beate Zschäpe

Frivole Partys und Kinderpornographie auf Beate Zschäpes Computer: Die Dokumentation "NSU privat" bietet neue "Innenansichten einer Terrorzelle". Im ZDF ist erstmals zu sehen, wie der Nationalsozialistische Untergrund lebte, feierte und mordete.

Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2004. (Foto) Suche
Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2004. Bild: dpa

Nach Auswertung eines umfangreichen Dokumentenbestandes, zahlreicher Videos und Fotos ergibt sich ein bisher unbekanntes Bild: In der Zeit, in der der Nationalsozialistische Untergrund mordete, feierten die Unterstützer wilde Partys im engsten Freundeskreis. "Die Gewalt, die Gewaltlust, die Sexuallust und das Besäufnis fusioniert in diesen Gruppen", erklärt der Politologe Professor Hajo Funke diesen Zusammenhang.

Die Verbrechen der NSU
Zehn Morde
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Beate Zschäpe war kein Kind von Traurigkeit

Im Mittelpunkt stand im Fall des NSU und seiner Sympathisantenszene Beate Zschäpe, die mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in einer sexuellen Dreierbeziehung lebte und auch sonst "kein Kind von Traurigkeit" war. Das belegen Akten und Zeugenaussagen. Die Wahl ihrer Partner offenbart ihre Neigung und Sympathie zu den besonders harten Typen der Nazi-Szene.

So zeigen die vorliegenden Liebesbriefe der Beate Zschäpe ihre große Zuneigung und Bewunderung zu dem einschlägig bekannten Neonazi, Robin S., der als Anhänger des Combat-18-Terrornetzwerks einen bewaffneten Raubüberfall verübte, einen tunesischen Staatsbürger niederschoss und zu acht Jahren Haft verurteilt wurde.

Unbekanntes Bild des NSU: Erst morden, dann feiern

Beate Zschäpe wusste, was sie wollte - besonders, wenn es um die Jungs der Kameradschaft ging. Ein Zeuge über Zschäpe wörtlich: "Selbstbewusst, Kameradin auf Augenhöhe. Die ist niemandem hinter her gedackelt". Nach Auswertung eines umfangreichen Dokumentenbestandes, zahlreicher Videos und Fotos ergibt sich ein bisher unbekanntes Bild des NSU und seiner Sympathisantenszene. In der Zeit, in der der Nationalsozialistische Untergrund mordete, feierten die Unterstützer wilde Partys im engsten Freundeskreis.

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