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Hatte er eine Schönheits-OP?: Der Fotobeweis: Wladimir Putin wird immer jünger

Wie macht der Mann das nur? Während anderen Politikern nach einer ähnlich langen Amtszeit der Stress des Berufes deutlich anzusehen ist, scheint Kreml-Chef Wladimir Putin immer jünger zu werden. Legt sich der 62-Jährige dafür unters Messer?

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Wladimir Putin: Wird er immer jünger? Bild: dpa

Um Kreml-Chef Wladimir Putin (62) ranken sich die wundersamsten Geschichten. Hier verschwindet Mythos und Wahrheit hinter einem dicken grauen Nebelschleier wie er sonst nur über der Newa zu sehen ist, an deren Ufer einst St. Petersburg errichtet wurde. Da soll Putin mit einer nuklearen Katastrophe drohen, er beinahe pleite und eine Lachnummer beim KGB sein, unheimliche Leute aus dem Weg räumen lassen, erst an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sein und dann am Asperger-Syndrom leiden, eine geheime Tochter verstecken und darüber hinaus noch uneheliche Kinder gezeugt haben.

Wladimir Putin: Hatte der Kreml-Chef eine Schönheits-Operation?

Da verwundert es doch nun wirklich nicht, dass man dem mächtigen Putin, der zudem noch als eitler Kreml-Zar verschrien ist, gleich mehrere Schönheitsoperationen unterstellt. Immer wieder tauchen Gerüchte auf, wonach sich Wladimir Putin unters Messer gelegt hat. Immer wieder folgten Dementi aus dem Kreml. Die ersten Gerüchte tauchten bereits vor knapp fünf Jahren auf, als Putin mit einem blauen Fleck im Gesicht gesehen wurde.

Mediziner sicher: Putin nutzte "Botox, ein Facelifting, Wangenfiller, Augenbrauenlifting"

Doch die von Medizinern ins Spiel gebrachte vermeintliche Anhebung der Augenlider wiegelte Putins Stab ab. Demnach sei der blaue Fleck nur eine optische Täuschung gewesen und nur auf die schlechten Lichtverhältnisse in dem Raum zurückzuführen. Auch als Putin 2011 mit einem angeschwollenen Gesicht in der Öffentlichkeit erschien, blieben die Spekulationen nicht aus. In britischen Medien war damals zu lesen, Putin habe "Botox, ein Facelifting, Wangenfiller, Augenbrauenlifting und das Entfernen seiner Augenringe" zur Gesichtsverjüngung genutzt.

Putins Feinde
Russland
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  • Alexander Litwinenko, Tod mit 43, Ex-KGB-Spion und Enthüllungsbuch-Autor, wurde 2006 in London mit dem radioaktiven Stoff Polonium vergiftet. Er selbst machte Putin in einem Abschiedsbrief kurz vor seinem Ableben für seinen Tod verantwortlich.

  • Boris Beresowski, Tod mit 67, russischer Oligarch und einer der größten Putin-Kritiker, wurde im März 2013 tot in seinem Haus in England aufgefunden. Er soll sich erhängt haben, doch die Polizei schließt einen Mord nicht endgültig aus. In Russland war er wegen Korruption und Geldwäsche angeklagt.

  • Anna Politkowskaja, Tod mit 48, Kreml-kritische Journalistin, wurde 2006 in ihrem Haus in Moskau erschossen. Sie arbeitete für die regierungskritische Zeitung Novaja Gazeta, deckte Staatsverbrechen und Korruption auf. Bis heute ist ihr Fall ungeklärt.

  • Alexander Lebedev, 53, russischer Oligarch, wurde Anfang Juli 2013 zu 150 Stunden Sozialarbeit verurteilt, nachdem er sich in einer TV-Show geprügelt hatte. Die Anklage wegen Rowdytums wurde fallen gelassen. Der ehemalige KGB-Agent finanziert die Oppositionszeitung Novaja Gazeta.

  • Michail Chodorkowski, 49, russischer Oligarch und Putins Staatsfeind Nummer eins, wurde 2003 verhaftet und seitdem mehrfach wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche verurteilt. Er bleibt bis Oktober 2014 hinter Gittern, doch es drohen weitere Prozesse. Wie viele Beobachter sieht er sich als Opfer politisch motivierter Jusitzwillkür.

  • Nadeschda Tolokonnikowa, 23, und Maria Alechina, 24, Mitglieder der Punkband Pussy Riot, wurden wegen Rowdytums aus religiösem Hass 2012 zu zwei Jahren Straflager verurteilt. Ein drittes Mitglied kam frei. Die Band kämpft öffentlichkeitswirksam für mehr Demokratie und Rechte der Frauen. Das Urteil wurde weltweit kritisiert.

  • Aleksey Nawalnyj, 37, Oppositionspolitiker und Internetaktivist, wurde Mitte Juli 2013 wegen Unterschlagung zu fünf Jahren Haft verurteilt, kurz darauf aber vorläufig freigelassen. Er dokumentiert staatliche Korruption und erlangte als Blogger große Bekanntheit. Im September tritt er bei der Bürgermeisterwahl in Moskau an.

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    Warum sieht Wladimir Putin immer jünger aus?

    Zuletzt konnte man den 62-Jährigen bei der russischen TV-Fragestunde "Direkter Draht" in Augenschein nehmen. Und zugegeben: Für einen Mann seines Alters sieht Putin in der Tat ziemlich frisch aus. Falten, die früher doch zu Tage tragen, sucht man bei Putin vergebens. Der Mann scheint immer jünger zu werden. Doch welchen Jungbrunnen hat der Kreml-Zar für sich entdeckt? Im Netz ist man sich sicher: Putin greift regelmäßig zu Botox. Allerdings: In diesem Fall ist wohl nur eines sicher - beweisen wird dieses Mysterium wohl nie.

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