Ähnliches hatte offenbar auch der Familienvater Jörg W. im Januar diesen Jahres vor. In einer Diskonacht wird sein 26 Jahre alter Sohn brutal verdroschen. Er erleidet einen Nasenbein-, Jochbein- und Oberkieferbruch. Schwer verletzt und völlig entstellt landet der junge Mann im Krankenhaus.
Er wollte Drogen kaufen und landete im Krankenhaus
Was war passiert? Sein Sohn hat in der Nacht in der Frankfurter Disko «Hoppla» Amphetamin kaufen wollen und sich mit dem Dealer auf dem Hof verabredet. Doch als der junge Mann dort eintrifft, wird er von dem Dealer und seinem Komplizen brutal zugerichtet.
Auch Jörg W. kann nicht still sitzen bleiben, während die Polizei nach dem Täter sucht. Er startet seine eigene Suche und setzt auf Facebook 500 Euro Belohnung auf die Ergreifung der beiden Schlägertypen aus. Sein Aufruf verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Innerhalb kürzester Zeit wird er Zehntausende Male geteilt.
Auch wenn die Wut des Vaters nachvollziehbar ist. Die beiden ersten Fälle zeigen, dass derartige Aktionen leicht aus dem Ruder laufen und auch Unschuldige treffen können.
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bua/news.de/dpa
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