Frankreichs Präsident Francois Hollande füllte zuletzt mit seinem Liebesleben die Boulevardzeitungen des Landes. Er ist nicht der erste Politiker, der mit Affären und Seitensprüngen für Aufsehen sorgt. News.de zeigt die Top 5 der politischen Schwerenöter.
Schon bei den Parlamentswahlen Mitte 2012 hatte Frankreichs Präsident Francois Hollande seine liebe Not mit den Frauen. Weil er seine Ex Ségolène Royal als Kandidatin für die Sozialisten im Wahlkampf unterstütze, tobte seine Lebensgefährtin Valerie Trierweiler vor Wut und holte auf Twitter zum öffentlichen Gegenschlag aus. Bis ihr Mann ihr einen Maulkorb verpasste.
Schon Mitterrand und Chirac ließen es krachen
Dieses Mal war Trierweiler anderweitig außer Gefecht gesetzt. Sie lag im Krankenhaus, angeblich wegen eines Nervenzusammenbruchs, an dem ihr Hollande nicht ganz unschuldig gewesen sein soll. Denn seit Wochen beherrschen Gerüchte über eine Liebesaffäre mit der französischen Schauspielerin Julie Gayet die Schlagzeilen.
Öffentlich hat sich der Präsident nicht zur seiner vermeintlichen Zweitfrau geäußert. Doch gegenüber Trierweiler soll er seine Liebe für Gayet bereits gestanden haben; die Trennung folgte. Er wäre nicht der erste französische Machthaber, der in Liebesdingen zweigleisig gefahren ist. Ob Francois Mitterrand oder Jacques Chirac, viele seiner Vorgänger haben mit Seitensprüngen und Affären von sich reden gemacht.
Welche Politiker sind die schlimmsten Schwerenöter?
Doch nicht nur in Frankreich, dem Land der Liebe, führen Politiker ein bewegtes Privatleben. Auch in Übersee oder bei uns in Deutschland haben Volksvertreter schon für so manche schlüpfrige Titelseite gesorgt. Die größten Hallodris unter den Politiker unserer Zeit haben wir in einer Top 5 zusammengestellt.
Die Top 5 der politischen Schwerenöter
Die Lewinsky-Affäre und Arnis Hausfrauen-Gau
Bill Clinton, Präsident der USA von 1993 bis 2001, ging nicht nur mit seinen politischen Amtsgeschäften, sondern vor allem mit der sogenannten Lewinsky-Affäre in die Geschichte ein. Zunächst dementierte Clinton eine Affäre mit seiner Praktikantin Monica Lewinsky und riskierte damit, wegen Falschaussage unter Eid sein Amt zu verlieren. Schließlich klärte er auf, mit Lewinsky Oralsex gehabt zu haben. Die Öffentlichkeit verzieh ihm genauso wie seine Frau Hillary.
Auch Arnold Schwarzenegger, erst Terminator, dann Gouverneur Kaliforniens, betrog seine Ehefrau. Nach 25 Jahren Musterehe gab das Paar 2011 seine Trennung bekannt. Kurz darauf packte Schwarzenegger aus: Während seiner Ehe hatte er eine Affäre mit der Hausangestellten, die zur selben Zeit wie seine Frau einen Sohn von ihm erwartete. Nach der Enthüllung meldeten sich auch andere angebliche Ex-Geliebte zu Wort, die Schwarzenegger als Hallodri entlarvten.
Kennedys Affären und Berlusconis Sex-Partys
Maria Shriver, Arnis Ex-Frau, ist übrigens die Nichte des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy. Auch er war als notorischer Frauenheld und Fremdgänger bekannt. Trotz seiner Ehe mit Jacqueline Kennedy, aus der zwei Kinder hervorgingen, werden ihm zahlreiche Affären nachgesagt, die berühmteste wohl mit Schauspielstar Marilyn Monroe. Selbst Callgirls sollen im Weißen Haus ein- und ausgegangen sein. Jackie blieb dennoch bis zu seiner Ermordung 1963 an Kennedys Seite.
Italiens Schwerenöter Nummer eins, Silvio Berlusconi, stand wegen seiner Sex-Affären sogar schon vor Gericht. Im sogenannten «Ruby»-Prozess wurde der italienische Ex-Ministerpräsident wegen Förderung der Prostitution mit Minderjährigen und Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt. In seiner Villa soll der Cavaliere regelmäßig Sex-Partys veranstaltet haben. Seine Frau und langjährige First Lady Veronica Lario ließ sich 2010 nach 20 Jahren Ehe scheiden.
Außereheliches Kind kostet den Parteivorsitz
Nicht nur im Ausland, auch hierzulande haben es Politiker mit ihrem bewegten Liebesleben in die Schlagzeilen geschafft. CSU-Alphatier Horst Seehofer machte 2007 mit einer außerehelichen Beziehung auf sich aufmerksam, in der er zum vierten Mal Vater wurde. In der konservativen Partei und bei den Wählern sorgte das für Aufregung. Seehofer erklärte daraufhin öffentlich, bei seiner Frau zu bleiben. Den Parteivorsitz verlor er dennoch - allerdings nicht für lange.
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