
- "Außergewöhnliche Trockenperiode" in Deutschland
- Landwirtschaft und Binnenschifffahrt klagen über ausbleibenden Regen
- Deutscher Wetterdienst kündigt Wetterumschwung an
Die "außergewöhnliche Trockenperiode" setzt sich fort. Auch an den kommenden Tagen bleibt der Regen in den meisten Regionen der Bundesrepublik aus. Fürs Wochenende kündigt sich jedoch ein Wetterumschwung an.
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Landwirtschaft und Binnenschifffahrt klagen über Trockenheit
Sowohl die Landwirtschaft als auch die Binnenschifffahrt in Deutschland leiden unter den geringen Niederschlagsmengen. "Die Wasserstände sind niedrig, es ist auch für das Frühjahr eher untypisch, dass die Trockenphase so lange anhält", sagte Florian Krekel, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rhein. Schiffe könnten derzeit daher deutlich weniger Fracht laden.
Regen ab Sonntag? Deutscher Wetterdienst kündigt Wetterumschwung an
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) könnte Regen am Wochenende endlich Besserung bringen. Demnach sollen am Sonntag (13.04.2025) erste Schauer und Gewitter von Westen her nach Deutschland ziehen. Wo genau es regnen soll, könne bislang jedoch nicht gesagt werden. Wie der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" meldet, seien die Niederschlagsmengen bis Ostersonntag (20.04.2025) dennoch überschaubar. Im Osten der Bundesrepublik seien lediglich bis zu 10 Liter Regen pro Quadratmeter möglich, im Norden bis zu 20 Liter pro Quadratmeter und im äußersten Südwesten sogar bis zu 39 Liter pro Quadratmeter.
Deutscher Städtetag ruft zum sparsamen Umgang mit Wasser aus
Angesichts des trockenen Frühlings ruft Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, zur Sparsamkeit im Umgang mit Trinkwasser auf. "Der Klimawandel ist mehr und mehr spürbar. Deshalb ist effiziente Wassernutzung in der Stadt, in der Landwirtschaft und der Industrie entscheidend", sagte er gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wir müssen sparsam mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen." Und weiter: "Bei einer langanhaltenden Dürre kann es regional zu Herausforderungen kommen, beispielsweise wenn Trinkwasser aus Flüssen oder Seen gewonnen wird und diese deutlich weniger Wasser führen. Aktuell gibt es aber keinen Grund zur Sorge. Die Trinkwasserversorgung für die Menschen ist sicher."
Ursache für den niedrigen Wasserstand im Rhein sind geringe Regenfälle und wenig Schmelzwasser aus den Alpen. Das liegt daran, dass auf den Bergen im Einzugsgebiet des Rheins, der in den Bodensee fließt, weniger Schnee liegt als im langjährigen Mittel.
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bua/gom/news.de/dpa
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