
- Junge infiziert sich nach Schwimmbad-Besuch mit Parasiten
- Er klagte über Bauchschmerzen - dann konnte er sich kaum noch bewegen
- Heftige Vorwürfe - Hätte man den Tod verhindern können?
Wie kann so etwas nur passieren? Das fragen sich sicherlich nicht nur die trauernden Angehörigen. In den USA ist ein kleiner Junge (1) neun Tage nach einem Besuch im Schwimmbad plötzlich verstorben. Die Details sind erschreckend.
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Die tödliche Tragödie ereignete sich im US-Bundesstaat Arkansas. Ein Abschlussbericht der Gesundheitsbehörde informiert über die folgenschwere Infektion des kleinen Michaels, der im Alter von nur 16 Monaten durch einen hirnfressenden Parasiten verstarb. Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, nahm die tödliche Infektion am 26. August 2023 in einem Country Club der Stadt Little Rocks seinen Lauf. Die Eltern des Jungen spielten mit ihrem Sohn im Pool, hatten Spaß - kurz danach verstarb der kleine Junge.
Laut Abschlussbericht litt der Junge zwei Tage nach dem Schwimmen unter hohem Fieber und schweren Magenproblemen. Er kam in eine Klinik, konnte sich jedoch kaum noch rühren. Bei einer ärztlichen Untersuchung machten die Ärzt:innen dann den grausamen Fund.
Junge mit Parasit "Naegleria fowler" infiziert
Michael habe sich mit dem hirnfressenden Parasiten "Naegleria fowler" infiziert. Die Amöbe gelangt durch die Nase in den Kopf und richtet dort verheerende Schäden an. Eigentlich werden solche Einzeller durch den Einsatz von Chlor getötet.
Hätte die tödliche Tragödie verhindert werden können?
Dass dies in diesem Falle nicht geschehen ist, beweist - der Tod des Jungen hätte verhindert werden können. Laut Medienberichten habe der Kinderpool einen zu hohen pH-Wert gehabt, was die desinfizierende Wirkung von Chlor stark beeinträchtigt. Zudem sei eine Vorrichtung zum Chloren bereits seit vier Wochen defekt gewesen, berichtet unter anderem die "Daily Mail". "Es wurden mehrere Verstöße im Zusammenhang mit dem Planschbecken festgestellt", heißt es in dem Abschlussbericht der Gesundheitsbehörde. Und weiter: "Ein interaktiver Spielplatz, bei dem unzureichend desinfiziertes Wasser auf die Benutzer gespritzt wurde, gilt als der wahrscheinlichste Ort für die Infektion."
Das Schwimmbad wurde nach dem tragischen Vorfall geschlossen.
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ife/bua/news.de
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