Bootsunglück nahe Hurghada: Touristen-U-Boot verunglückt - Video soll Moment des Untergangs zeigen

Im Roten Meer kam es zu einem entsetzlichen Unglück. Medienberichten zufolge ist ein Touristen-U-Boot namens "Sindbad" aus weiterhin noch ungeklärter Ursache nahe Hurghada (Ägypten) gesunken. Mindestens sechs Menschen sollen dabei ihr Leben verloren haben. Alle aktuellen News hier.

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Vor der Küste Hurghadas kam es zu einem Bootsunglück. (Foto) Suche
Vor der Küste Hurghadas kam es zu einem Bootsunglück. Bild: AdobeStock/ Serkan (Symbolbild)
  • Bootsunglück im Roten Meer an der Küste Hurghadas
  • Touristen-U-Boot nahe Ägypten gesunken
  • Mindestens 6 Tote bei Unglück, darunter auch Kinder
  • Spekulationen um Kollision mit Korallenriff

Vor der Küste der ägyptischen Urlaubsmetropole Hurghada kam es am Donnerstag (27. März) zu einem tragischen Unglück. Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtete, ist ein Touristen-U-Boot gesunken, wobei mindestens sechs Menschen gestorben sind, darunter auch Kinder. Zu den Nationalitäten der Opfer gab es bisher keine Angaben der ägyptischen Behörden.

Bootsunglück im Roten Meer - Touristen-U-Boot nahe Hurghada/Ägypten gesunken

Nach Angaben des russischen Generalkonsuls in Hurghada, Viktor Woropajew, kamen bei dem Unglück mindestens vier russische Touristen ums Leben. Insgesamt seien 45 russische Touristen, darunter auch Kinder, an Bord der "Sindbad" gewesen, sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass.

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Touristen-U-Boot in Ägypten gesunken - 29 Menschen bisher gerettet

Bei dem verunglückten Boot handelt es sich um einen sogenannten "Halbtaucher". Ein Boot, von dessen unterem Deck aus die Passagiere die Unterwasserwelt beobachten können, ohne ins Wasser steigen zu müssen. Die Passagiere wollten sich den Berichten zufolge Korallenriffe anschauen. Das Boot sei vor dem Jachthafen eines Hotels in der bei Urlaubern beliebten Stadt Hurghada gesunken.

Laut lokalen Medien konnten 29 Menschen bislang gerettet werden. Nach Medienberichten waren 21 Rettungswagen unterwegs.

Ursache für Bootsunglück nahe Hurghada weiter unklar

Warum der Halbtaucher gesunken ist, ist bislang unklar. In russischen medien wurde berichtet, dass das Touristen-U-Boot mit einem Korallenriff in etwa 25 Metern Tiefe kollidiert sein soll. An Bord der Sindbad sei wenig später Panik ausgebrochen, da Wasser in das Boot stieg. Es habe Rangeleien gegeben, da Eltern ihre Kinder retten wollten.

Video im Netz soll Untergang von Halbtaucher Sindbad nahe Hurghada zeigen

Im Netz kursiert derzeit ein Video, welches die Sekunden vor dem Untergang des Halbtauchers "Sindbad" zeigen sollen. Geteilt wurden die Aufnahmen unter anderem von dem osteuropäischen Medienunternehmen Nexta bei X. Man hört in dem Video, wie die Touristen vor Angst schreien, als das U-Boot mit noch offener Luke zu sinken beginnt. Schnell stehen die noch an Deck des Bootes befindlichen Passagiere in einer Wasserlache.

Urlauber-Boot erst im November in Ägypten gesunken

Erst im vergangenen November war ebenfalls im Roten Meer vor Ägypten ein Urlauber-Boot mit mehr als 40 Menschen an Bord gesunken. Sechs Tote wurden geborgen, fünf Menschen galten als vermisst - darunter auch zwei Deutsche. Es handelte sich damals um die Motorjacht "Sea Story", die Touristen zu Tauchplätzen im Roten Meer brachte.

Beim Reiseveranstalter Tui ist Ägypten das drittbeliebteste Reiseziel in den Osterferien. 13 Prozent der Urlauberinnen und Urlauber verbringen ihre Ferien dort, wie das Unternehmen vergangenen Freitag mitteilte.

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/bua/news.de/dpa

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