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- Krokodil-Attacke auf Jungen endet tödlich
- Freunde versuchten verzweifelt, ihn zu retten
- Darum häufen sich die Übergriffe in Indonesien
Das Schicksal des kleinen Fikri Qurniawansyah (10) aus der indonesischen Provinz Riau sorgt für Tränen. Der Junge war mit einem selbst gebauten Floß, eine Art Kanu, unterwegs, als er von einem Krokodil angegriffen wurde.
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Krokodile gelten als Raubtiere, deren Angriffe für Menschen nicht selten tödlich enden. Wie unter anderem die britische "Sun" berichtet, traf dieses Schicksal auch auf den erst zehn Jahre alten Fikri Qurniawansyah aus Riau zu. Er war auf einem selbst gebauten Floß unterwegs mit seinen Freunden, als er unbekümmert seine Hand ins Wasser steckte. Dann der Schock: Ein Krokodil biss in seinen Arm und zog ihn ins Wasser. Seine Freunde versuchten verzweifelt, sich an seinen anderen Arm zu klammern und ihn zu retten. Doch sie schafften es nicht. "Das Tier konnte mit dem Jungen im Maul entkommen", berichtet "The Sun".
Verdächtiges Krokodil getötet
Freunde des Zehnjährigen versuchten Hilfe zu holen und rannten ins Dorf zurück. Rettungsmannschaften starteten sofort mit der Suche nach dem Jungen. Sie fanden sogar ein Krokodil und töteten es, weil sie glaubten, es sei der Angreifer gewesen. Doch eine Öffnung des Magens erwies, dass es sich dabei um eine Fehlannahme gehandelt habe.
Polizei warnt vor Betreten des Flussufers nach Krokodil-Attacke
Erst Tage später sei der Leichnam des Jungen gefunden worden - leblos mit dem Gesicht nach unten im Fluss treibend, berichten Medien. "Das Opfer namens Fikri Qurniawansyah wurde von einem Anwohner auf dem Weg zu seinem Ackerland gefunden", erklärt Polizeichef Iptu Kodam Firman Sidabutar später. Und weiter: "Als wir das Opfer entdeckten, trieb es mit blauen Flecken am Körper. Der vorläufige Verdacht ist, dass er von einem Krokodil attackiert wurde, während er am Ufer spielte."
Während die Leiche des Zehnjährigen der Familie übergeben wurde, warnt die Polizei weiterhin, das Flussufer zu betreten beziehungsweise sich nicht allzu lange dort aufzuhalten. "Wenn es Anzeichen für Krokodilsichtungen gibt, melden Sie diese bitte sofort den Behörden, damit die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können", fordert die Polizei die Anwohner:innen auf.
Krokodile im indonesischen Archipel sind hier häufig zu finden. Allen 14 verschiedene Krokodilarten sind hier beheimatet. Durch die wachsende Bevölkerungsdichte und Besiedelung ihres Lebensraums gehen Expert:innen davon aus, dass Krokodile im Laufe der Jahre immer weiter ins Landesinnere in die Nähe von Dörfern getrieben wurden. Die Folge: Es steigen die Zahlen von Krokodil-Angriffen auf Menschen.
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ife/sfx/news.de
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