
Zwei Narren haben am Rosenmontag an einem Bahnübergang in Tübingen ein Zugunglück verhindert. Wie der Zweckverband ÖPNV im Ammertal erst am Freitag mitteilte, wollte ein Reisebus im Tübinger Stadtteil Unterjesingen auf einem Bahnübergang wenden, als sich dort die Schranken wegen eines herannahenden Zuges der Ammertalbahn schlossen. Die Bahn verbindet Tübingen mit Herrenberg im Landkreis Böblingen.
Durch das beherzte Eingreifen der zwei Narren habe ein Unglück abgewendet werden können, hieß es weiter. Sie drückten kurzerhand mit voller Kraft die geschlossene Schranke so weit zur Seite, bis sie brach und der Bus noch rechtzeitig von den Gleisen fahren konnte. "Ohne das Eingreifen der beiden Männer wäre ein heftiger Zusammenstoß vermutlich unausweichlich gewesen", heißt es in der Mitteilung.
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Die Narren hätten echte Zivilcourage bewiesen und ein Unglück mit erheblichem Personen- und Sachschaden verhindert, lobte Sarah Wüstenhöfer, Geschäftsführerin des Zweckverbands. "Der Schaden für die Reparatur der gebrochenen Schranke beträgt circa 700 Euro", sagte sie. Der Schaden, der ohne das Engagement entstanden wäre, wäre hingegen ins Millionenfache gegangen, so Wüstenhöfer.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de