Sie durfte nicht mehr unterrichten: Bluttat im Klassenzimmer: Lehrerin sticht auf Schülerin (8) ein - tot

Es ist ein unvorstellbares Verbrechen, das sich hier ereignete. Eine Lehrerin in den Mitvierzigern sticht in der Schule mehrmals auf eine 8-Jährige ein - das Mädchen überlebt die Bluttat nicht. Die Hintergründe.

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Nach einer tödlichen Messer-Attacke an einer achtjährigen Schülerin in Südkorea herrscht Trauer und Fassungslosigkeit (Symbolbild). (Foto) Suche
Nach einer tödlichen Messer-Attacke an einer achtjährigen Schülerin in Südkorea herrscht Trauer und Fassungslosigkeit (Symbolbild). Bild: Adobe Stock/Andrii
  • Tödliche Messer-Attacke in Schule
  • Schülerin von Lehrerin ermordet - sie war bereits auffällig
  • Fassungslosigkeit nach grausamen Verbrechen in Südkorea

Auch ohne die tödliche Messerattacke von Aschaffenburg im Hintergrund ist dieses Verbrechen an Grausamkeit und Brutalität nicht zu überbieten. In Südkorea ereignete sich in den vergangenen Tagen eine tödliche Messerattacke auf eine Schülerin an einer Primarschule. Das Verstörende: Die Lehrerin war bereits auffällig und wurde zuvor beurlaubt.

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Die tödliche Messerattacke ereignete sich laut Medienberichten vor wenigen Tagen - und seitdem dominieren in Südkorea der Schock und die Trauer über die grausame Bluttat. Südkoreas Präsident Choi Sang-mok sprach gegenüber den Medien wie folgt über das Unvorstellbare: "Es schmerzt mich, solche Vorfälle zu sehen, denn eine Schule sollte unser sicherster Ort sein. (...). Ich spreche der Familie des Opfers, die großen Schock und Qualen erlitten hat, mein tiefstes Beileid aus." Aber wie konnte es zu solch grausamen Verbrechen kommen? Wie mehrere südkoreanische Medien berichten, sei die Täterin bereits im Vorfeld auffällig gewesen.

Mörderin geständig - sie sollte eigentlich gar nicht mehr unterrichten

Die Täterin, die den Mord bereits gestanden hat, fügte ihrem Opfer mit einem Messer Stichwunden in Kopf und Hals zu. Das achtjährige Mädchen überlebte den Angriff nicht. Zuvor lockte die 48-Jährige die Schülerin unter dem Vorwand, sie hätte ein Buch für das Kind, in eine tödliche Falle. Wie später aus dem Geständnis der Lehrerin hervorgeht, habe sie das Mädchen rein zufällig ausgewählt, weil sie die letzte im Klassenraum war.

Mordabsicht im Vorfeld geplant: Lehrerin wollte "ein Kind töten"

Warum die Lehrerin die Bluttat vollzog, das ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Es sei jedoch bekannt gewesen, dass die 48-Jährige bereits im Vorfeld mit Gewaltausbrüchen aufgefallen sei. Demnach wurde sie bereits im Dezember letzten Jahres von der Schule wegen Depressionen beurlaubt. Nur kurze Zeit später bescheinigte ihr ein Arzt, dass sie wieder arbeitsfähig sei. Laut eigener Aussage habe sich die Täterin bereits in dieser Zeit mit Suizid-Gedanken geplagt. Nur einige Tage vor der tödlichen Messerattacke auf eine Schülerin habe sich dann "gewalttätiges" Verhalten bei der 48-Jährigen gezeigt. So soll sie einen Arbeitskollegen in den Schwitzkasten genommen und gewürgt haben, berichtet unter anderem "blick.ch.

Seit diesem Vorfall stand die spätere Mörderin unter genauester Beobachtung der Schulleitung - sie habe nicht mehr unterrichten dürfen. Die Überwachung hat dennoch nicht gereicht. Laut eigener Aussage sei die Lehrerin verärgert über das Verhalten der Schule gewesen und entschloss kurze Zeit später, ein Kind zu töten und sich selbst umzubringen.

Busfahrer bemerkte, dass ein Kind fehlt

Ein Busfahrer bemerkte, dass ein Kind fehlt und alarmierte die Polizei. Diese findet das kleine Mädchen schwer verwundet, neben ihr ebenfalls die verwundete Täterin. Trotz Fahrt ins Krankenhaus überlebt das Mädchen die Messerattacke nicht. Ihr Tod lässt nicht nur ein ganzes Land fassungslos zurück, sondern auch die Angehörigen. "Wie können sich Eltern sicher fühlen, wenn sie ihr Kind in die Schule schicken, während ein Lehrer einen Schüler in der Schule tötet?", fragt der Vater der Verstorbenen in einem späteren Statement gegenüber der Presse.

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