Hochdruckwetter löst sich auf: Turbulenter Wetterwechsel kündigt sich an

Hoch Beate verschiedet sich in dieser Woche aus Deutschland und macht den Weg für Tiefdruckausläufer frei. Dadurch wird es in der Bundesrepublik nicht nur deutlich regnerischer, sondern auch wärmer.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Hoch Beate verabschiedet sich aus Deutschland. (Foto) Suche
Hoch Beate verabschiedet sich aus Deutschland. Bild: AdobeStock / Olga
  • Hoch Beate verabschiedet sich aus Deutschland
  • Tiefdruckausläufer sorgen für regnerisches Wetter
  • Temperaturen klettern bis auf 14 Grad Celsius

Noch dauert das ruhig Hochdruckwetter an. Hoch Beate hält noch für einige Tage die Tiefdruckgebiet aus dem Westen fern, bevor sich ein markanter Umschwung einstellt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, soll das Wetter dann nicht nur deutlich wechselhafter, sondern auch deutlich milder werden.

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"Hoch Beate hält aktuell noch die Stellung, doch sie wird allmählich altersschwach und entfernt sich immer mehr nach Osteuropa", erklärt DWD-Meteorologe Markus Übel. Zur Wochenmitte zieht sich das Hoch in den Osten zurück. Wie "weather.com" schreibt, gehe Beate in eine Hochdruckzone über dem westlichen Russland über. Dadurch komme es zu einer Blockadewetterlage, die für eine "deutliche Erwärmung" in Mitteleuropa sorgen soll. Das Quecksilber soll demnach bis auf 11 Grad Celsius klettern. Zudem soll es in der zweiten Wochenhälfte werde unter Tiefdruckeinfluss deutlich wechselhafter und regnerischer werden. Nur in den Höhenlagen von Erzgebirge oder Bayerischem Wald seien dann noch Schneefälle mögliche.

Die aktuelle Wetter-Prognose (20.01.2025 bis 23.01.2025) im Detail

Am Montag (20.01.2025) zeigt sich das Wetter von NRW über Niedersachsen bis nach Schleswig-Holstein bei leichtem Dauerfrost zunächst grau und bedeckt. In den übrigen Landesteilen lösen sich Nebel und Hochnebel auf und geben den Blick auf einen strahlend blauen Himmel frei. "In den Mittelgebirgen herrscht Kaiserwetter", fasst der DWD-Meteorologe zusammen. Entlang des Rheins und im Rhein-Main-Gebiet herrscht ganztags jedoch neblig-trübes Wetter. Das Quecksilber klettert auf Höchstwerte bis zu 8 Grad Celsius.

Am Dienstag (21.01.2025) löst sich der Nebel im Süden und der Mitte Deutschlands noch einmal auf. Die Höchstwerte liegen bei maximal 7 Grad Celsius, meldet der DWD. Ab Mittwoch (22.01.2025) wird es allmählich regnerischer. Der Einfluss von Hoch Beate nimmt deutlich ab, dadurch gelangen kompakte Wolkenfelder in die Bundesrepublik. Am Nachmittag und Abend kann Regen einsetzen. "Höchstwerte 1 bis 8 Grad Celsius, bei Dauernebel um 0 Grad Celsius", meldet der DWD.

Am Donnerstag (22.01.2025) breitet sich der Tiefdruckeinfluss weiter aus. Achtung: Dann kann mancherorts Regen auf noch gefrorene Böden fallen und für Glatteisgefahr sorgen. Die Temperaturen steigen jedoch deutlich. Der DWD meldet Höchstwerte von 9 Grad Celsius, am Alpenrand sowie am Nordrand von Schwarzwald und Schwäbischer Alb sein sogar bis zu 11 Grad Celsius möglich. Doch damit nicht genug: Am Wochenende könnte das Quecksilber sogar bis auf 14 Grad Celsius klettern.

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/loc/news.de/dpa

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