Unweit des Hauptbahnhofs in Hanau wird eine Weltkriegsbombe gefunden. Sie soll am Mittwoch entschärft werden. Dafür müssen mehrere Tausend Anwohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen.
Im hessischen Hanau ist unweit des Hauptbahnhofs eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Vor der Entschärfung am Mittwoch müssen mehr als 3.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen, wie die Stadt mitteilte. Die Evakuierung beginne um 9.00 Uhr. Dann halten auch keine Züge mehr am Hanauer Hauptbahnhof. Während der Entschärfung ruhe der Zugverkehr auf der Bahnlinie Fulda-Frankfurt.
Der 250-Kilo-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg sei am Nachmittag bei Sondierungen auf dem Baustellen-Gelände der Hauptbahnhofbrücke entdeckt worden, teilte die Stadt weiter mit. Im festgelegten Sicherheitsbereich - 500 Meter um die Fundstelle - leben etwa 3.300 Menschen, wie es hieß.
Durch einen alliierten Fliegerangriff war Hanau am 19. März 1945 in Schutt und Asche gelegt worden. Nur 20 Minuten dauerte der Nachtangriff, der die historische Innenstadt auslöschte und mehr als 2500 Menschen das Leben kostete. Nur neun Tage später marschierte die US-Armee ein.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de