Die aggressive und gefährliche Mpox-Variante Klade 1b breitet sich weiter in Europa aus. Nach Deutschland, Schweden, Großbritannien und Belgien wurden nun erstmals eine Infektion in Frankreich gemeldet.
- Aggressive Mpox-Variante Klade 1b breitet sich in Europa aus
- Frankreich meldet erste Infektion mit gefährlichen Affenpocken-Variante
- WHO wegen Mpox-Lage in Alarmbereitschaft
Während sich in China aktuell ein neuer mysteriöser Virus ausbreitet und die Krankenhäuser aufgrund der heftigen Infektionswelle schon jetzt heillos überfüllt sind, herrscht in Europa aufgrund einer anderen gefährliche Krankheit große Besorgnis. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, breitet sich die aggressive Mpox-Variante Klade 1b weiter aus.
Aggressive Mpox-Variante Klade 1b breitet sich in Europa aus
Nachdem Mitte Dezember in Deutschland zum zweiten Mal eine Infektion mit der Mpox-Variante Klade 1b nachgewiesen worden war und auch in Schweden, Großbritannien und Belgien bereits Fälle gemeldet worden waren, kam es nun in Frankreich zur ersten Infektion mit der neuen Mpox-Variante.
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Frankreich meldet erste Infektion mit gefährlichen Affenpocken-Variante Klade 1b
Laut des Gesundheitsministeriums in Paris trat die Mpox-Infektion in der westfranzösischen Region Bretagne auf. Die infizierte Person sei nicht selbst nach Zentralafrika gereist, "wo die verschiedenen Kladen des Mpox-Virus seit mehreren Monaten aktiv zirkulieren, darunter auch die Klade 1b", doch sie habe Kontakt zu zwei Personen gehabt, die aus Zentralafrika zurückgekehrt waren. Die Behörden arbeiten aktuell daran, den Ursprung der Infektion sowie die Kontaktpersonen zu ermitteln.
Neue Mpox-Variante Klade 1b aggressiver und gefährlicher als bisherige Mutationen
Mpox, früher Affenpocken genannt, ist keine neue Krankheit, sondern bereits seit den 50er Jahren bekannt. Zu den Mpox-Symptomen zählen ein typischer Hautausschlag sowie häufig auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Tödliche Verläufe sind selten. Doch die neue Variante Klade 1b gilt als aggressiver und gefährlicher als bisherige Mutationen.
Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen Mpox-Lage in Alarmbereitschaft
Mpox sind nicht sehr ansteckend. "Für eine Übertragung von Mpox ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich", schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI). Das Virus wird vorwiegend bei engem Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen. Die Weltgesundheitsorganisation hatte am 22. November wegen der angespannten Lage in Afrika erneut die höchste Alarmstufe bestätigt, die sie im August aktiviert hatte. Demnach handelt es sich bei Ausbreitung von Klade 1b um eine "gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite".
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fka/bua/news.de/dpa
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