Der Beginn der Corona-Pandemie liegt fünf Jahre zurück, nun ächzt China erneut unter einer mysteriösen Viruswelle. Der noch nicht identifizierte Erreger ist ersten Erkenntnissen zufolge tödlicher als Sars-CoV-2.
- Heftige Infektionswelle von Atemwegserkrankungen in China
- 5 Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie: Kliniken erneut heillos überfüllt
- Erreger von weißer Lungenentzündung noch nicht identifiziert
Als Anfang 2020 die ersten Meldungen über ein neuartiges, schwere Atemwegsinfekte verursachendes Virus aus China die Runde machten, ahnte die Welt noch nicht, welchen verheerenden Siegeszug der später als Coronavirus Sars-CoV-2 identifizierte Erreger antreten würde. Inzwischen mag die Corona-Pandemie ihren Schrecken verloren und das Virus endemisch geworden sein, doch es gibt erneut beunruhigende Neuigkeiten aus Fernost, wo eine immense Krankheitswelle die örtlichen Krankenhäuser ans Limit bringt.
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Mysteriöse Viruswelle in China bringt Krankenhäuser an die Kapazitätsgrenze
Wie im britischen "Daily Star" zu lesen ist, sorgt aktuell eine Viruswelle unbekannten Ursprungs für übervolle Kliniken und einen überdurchschnittlichen Krankenstand. Bei etlichen Patientinnen und Patienten seien eosinophile Pneumonien, auch als "weiße Lungenentzündung" bekannt, diagnostiziert worden, in den hoffnungslos überfüllten Krankenhäusern müssten zudem weitere Formen von Atemwegsinfekten und Fieber-Erkrankungen behandelt werden. Unter den Erkrankten seien etliche Kinder, die zumeist Coronavirus-ähnliche Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Benommenheit und allgemeine Abgeschlagenheit aufweisen, heißt es.Zum Krankheitsgeschehen sollen zudem gehäuft auftretende Fälle von Mykoplasmen und der Virusgrippe Influenza beitragen.
5 Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie: Gehäuft auftretende Lungenentzündungen stellen Ärzte vor ein Rätsel
Inzwischen haben die Gesundheitsbehörden in China einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge die Überwachung der massiv zunehmenden Infektionsfälle verstärkt. Die Seuchenschutzbehörde gehe davon aus, dass sich das Infektionsgeschehen in den kommenden Wochen und Monaten weiter zuspitzen könnte. In einzelnen Medienberichten war die Rede davon, in China sei aufgrund der Viruswelle der Notstand ausgerufen worden, offizielle Bestätigungen dazu gab es jedoch weder aus China noch seitens der Weltgesundheitsorganisation WHO.
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Unbekanntes Virus in Krankenhaus nachgewiesen: Was löst die massive Welle von Atemwegserkrankungen aus?
Bestätigt wurde von chinesischen Behörden lediglich, dass sich die Anzahl der gemeldeten Infektionen in der Woche vom 16. bis 22. Dezember 2024 deutlich erhöht habe. Aus der Provinz Jiangsu sickerte aus der Ärzteschaft durch, in einer Klinik sei ein bislang nicht identifiziertes Virus nachgewiesen worden, das im Verdacht stehe, an der aktuellen Krankheitswelle beteiligt zu sein. Die betroffenen Patientinnen und Patienten litten der Insider-Information zufolge an Lungenentzündungen und Atemversagen. Beobachtungen zufolge sei das unbekannte Virus zwar weniger leicht übertragbar als das bekannte Coronavirus, dennoch sei die Sterblichkeit infolge einer Infektion ersten Erkenntnissen zufolge signifikant höher als bei einer Infektion mit Sars-CoV-2. Vermutet wird, dass das sogenannte humane Metapneumovirus, kurz HMPV, für die gehäuft auftretenden Infektionen verantwortlich sein könnte.
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