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Winterwalze überrollt Deutschland: Wetterdienst warnt vor Glatteisregen und Schnee

Am Wochenende könnte es in einigen Regionen gefährlich glatt werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Schnee und gefrierendem Regen. Wo es besonders gefährlich wird, erfahren Sie hier.

Am Wochenende droht in einigen Regionen gefährliche Glätte. (Foto) Suche
Am Wochenende droht in einigen Regionen gefährliche Glätte. Bild: AdobeStock / Joachim Berninger
  • Schneewalze fürs Wochenende angekündigt
  • Wetterdienst warnt vor Glättegefahr
  • Warmluft beendet Winterintermezzo

Eine Schneewalze überrollt am Wochenende die Bundesrepublik. Meteorologen prophezeien Schnee bis in tiefe Lagen. Außerdem droht gefrierender Regen. Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Glätte einstellen.

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Nach dem milden Start ins neue Jahr muss sich Deutschland auf Winter-Wetter samt gefährlicher Glätte einstellen. Auf der Rückseite einer Kaltfront gelangt polare Meeresluft in die Bundesrepublik. Zudem mischt eine weitere Kaltfront mit und flutet Deutschland mit noch kälterer Luft aus dem Norden. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, schiebt sich die Schneewalze allmählich von Norden nach Süden. Von der Küste her drohen schauerartige Schneefälle. In der Nordhälfte ist etwas Neuschnee und vorübergehend Glätte möglich. Im Bergland müsse man mit bis zu fünf Zentimeter Schnee rechnen.

Wetterdienst warnt vor Schnee und Eisregen

Deutschland muss sich ab der Nacht zum Sonntag auf gefrierenden Regen einstellen. Zunächst falle Schnee, dann gehe dieser in gefrierenden Regen über, heißt es in einer Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Eine aus dem Südwesten über das Land ziehende Warmfront bringe die Glatteisgefahr mit sich.

Wettertechnisch werde es dann "durchaus unschön", sagte DWD-Meteorologin Tanja Egerer. "Zunächst einmal ist mit teils kräftigem Schneefall zu rechnen, der nachfolgend in Regen übergeht. In der Übergangsphase ist dieser Regen allerdings teils gefrierend und dann besteht erhöhte Glättegefahr", erklärte sie. "Egal ob per Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß sollte man Vorsicht walten lassen und sich den örtlichen Begebenheiten dementsprechend anpassen."

Hier wird es besonders glatt am Samstag und Sonntag

Ersten Hinweisen nach wird die Glätte laut DWD wohl zwischen Schwarzwald, Bodensee und Bayerischem Wald am gefährlichsten. Der meiste Neuschnee sei am Südrand der westlichen Mittelgebirge zu erwarten, bis zu zehn Zentimeter könnten dort binnen weniger Stunden fallen. Anderorts sei mit zwei bis fünf Zentimetern zu rechnen.

  • Erhöhte Unwettergefahr vor gefrierendem Regen herrsche vor allem in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Südhessen und Bayern. Kräftig schneien soll es hingegen vom Sauerland und dem Westerwald über Hessen, Südniedersachsen und Thüringen. Erst später soll es dort auch regnen. Im Nordosten kann sich die Kaltluft deutlich länger halten.

"Am Montag ist der Spuk dann vorbei", sagte der DWD-Meteorologe. Dann flutet warme Luft das ganze Land. Dann werden die Temperaturen laut den Meteorologen noch milder, steigen auf acht bis 15 Grad an. Nur in Niederbayern sei mit kühleren Werten zwischen vier und sieben Grad zu rechnen. In weiten Teilen Deutschlands wird der Himmel dabei wolkig oder stark bewölkt. Gebietsweise könne auch schauerartiger Regen einsetzen. An den Alpen bleibe es hingegen länger sonnig und trocken. Danach droht laut DWD jedoch wieder nasskaltes Wetter mit Schnee.

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/bos/news.de/dpa

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