Ein Frachtschiff prallt in der Nacht gegen ein Schleusentor auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Eine Schleusenkammer fällt auf unbestimmte Zeit aus.
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Ein Frachtschiff hat ein Schleusentor auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein gerammt und die Schleusenkammer außer Betrieb gesetzt. Verletzt wurde bei dem Vorfall in der Nacht niemand, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei sagte.
Das Binnentor der großen Nordkammer sei beim Aufprall so stark verformt worden, dass es nicht mehr benutzbar ist. Wie lange die Reparatur dauern werde, war zunächst nicht bekannt.
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Nach Angaben der Polizei war ein unter zyprischer Flagge fahrender Frachter auf der Reise von Hamburg nach Klaipeda in Litauen als zweites Schiff in die Schleusenkammer eingelaufen. Dabei setzte die Maschine aus und das Schiff rammte das geschlossene Schleusentor. Das Tor sei auf 8 bis 10 Metern Breite etwa 2 Meter tief eingedrückt worden. Am Frachter sei vermutlich nur leichter Schaden am Bug entstanden.
Kürzlich 16 Stunden Blockade der Rheinschleuse bei Iffezheim
Ende Dezember konnten Schiffe rund 16 Stunden lang nicht mehr durch die Rheinschleuse bei Iffezheim fahren. Grund war ein blockiertes Tor – verursacht durch eine Kette. Zwei Schiffe, ein Gütermotor- und Tankmotorschiff, befanden sich in der Schleusenkammer, zehn weitere davor. Die Wasserschutzpolizei war im Einsatz und Taucher entfernten schließlich die Kette.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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