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Weihnachten: Rekord: Nikolauspostamt beantwortet über 33.000 Kinderbriefe

In St. Nikolaus im Saarland trudeln jedes Jahr mehr Kinderbriefe aus aller Welt ein. Dieses Jahr gab es erstmals Post aus Kolumbien im ehrenamtlich geführten Postamt.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Weihnachten lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Pasko Maksim

Das Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus hat dieses Jahr einen neuen Rekord aufgestellt: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter haben 33.670 Kinderbriefe beantwortet. Das seien mehr denn je, teilte der Vorsitzende des Festausschusses St. Nikolaus, Peter Gerecke, der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Plus bei 1.759 Briefen.

Die Post kam aus 49 Ländern, davon die meiste aus Deutschland (rund 91 Prozent). Laut Deutscher Post ist die Filiale im Saarland das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Zahl der Briefe steigt seit Jahren.

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Erstmals Post aus Kolumbien

Aus dem Ausland stammten die meisten Briefe aus Taiwan (703), Frankreich (386) und China (345). In diesem Jahr gab es erstmals Post aus Kolumbien, wie der Festausschuss mitteilte. Bisher habe der Nikolaus Briefe aus 86 Ländern bekommen.

Die Antworten ins Ausland wurden in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Polnisch, Chinesisch, Ungarisch und Ukrainisch übersetzt. Auch in Brailleschrift für Blinde und Sehbehinderte gibt es Antworten.

Kinder schreiben seit fast sechs Jahrzehnten

Seit fast 60 Jahren schreiben Kinder an den Nikolaus in dem Ort mit 840 Einwohnern in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967. Jeder Brief wird beantwortet, jedes Kuvert hat einen Nikolaus-Sonderstempel.

Der Erlös des Postamtes werde an Hilfsorganisationen gespendet: Bisher seien mehr als 400.000 Euro zusammengekommen, sagte Gerecke. Vor zehn Jahren gingen noch knapp 19.000 Briefe in St. Nikolaus ein. Bundesweit gibt es sieben Weihnachtspostämter, an die Kinder ihre Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus schicken können.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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