In Magdeburg ist es zu einem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt gekommen. Ein Auto fuhr in eine Menschenmenge. Es gab Tote und Verletzte. Am Tag nach der Todesfahrt wird es eine Gedenkfeier geben. Kanzler Scholz und Innenministerin Faeser kamen nach Magdeburg.
- Auto rast auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in Menschenmenge
- 5 Tote und über 200 Verletzte
- Behörden gehen von Anschlag aus
Nach der Todesfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt ermittelt die Staatsanwaltschaft Magdeburg gegen den Verdächtigen wegen fünffachen Mordes. Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens sagte, lautet der Tatvorwurf darüber hinaus versuchter Mord in 200 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Der Tatverdächtige befinde sich in polizeilichem Gewahrsam. Am Abend soll es im Dom eine Gedenkfeier geben.
Auto rast auf Magdeburger Weihnachtsmarkt in Menschenmenge
Das Motiv des Todesfahrers war möglicherweise Unzufriedenheit mit dem Umgang von Flüchtlingen aus Saudi-Arabien in Deutschland. Das sei der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, sagte Nopens.
In Magdeburg war ein Auto am Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in die Menschenmenge gerast. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach vor Ort von einer "furchtbaren, wahnsinnigen Tat". Bei dem noch am Abend festgenommenen Verdächtigen handelt es sich um Taleb A., einen Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bezeichnet sich der 50-Jährige, der seit 2006 in Deutschland lebt, selbst als Ex-Muslim. Nach dpa-Informationen stellte A. im Februar 2016 einen Asylantrag, über den im Juli desselben Jahres entschieden wurde. Der saudische Staatsbürger erhielt damals Asyl als politisch Verfolgter.
Taleb A. war am Tatort von Einsatzkräften gestellt und festgenommen worden
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+++ Wagenknecht: Faeser muss ignorierte Warnungen klären +++
BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat nach dem Anschlag von Magdeburg das Bundesinnenministerium aufgefordert, zu klären, ob die Tat hätte verhindert werden können. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) müsse erneut die Frage beantworten, "warum so viele Hinweise und Warnungen im Vorfeld ignoriert wurden", teilte Wagenknecht mit.
Bei dem Tatverdächtigen Taleb A. handelt es sich um einen 50-Jährigen aus Saudi-Arabien, der erstmals 2006 nach Deutschland gekommen ist. Saudi-Arabien hatte Deutschland vor A. gewarnt, hieß es aus saudischen Sicherheitskreisen. Das Königreich habe seine Auslieferung beantragt, darauf habe Deutschland nicht reagiert.
Obwohl der Tatverdächtige unter anderem dem Bundeskriminalamt bekannt gewesen sei und seine "radikalen Positionen und Drohungen gegen Deutschland und seine Bürger" öffentlich postete, habe er einen unbefristeten Aufenthaltstitel gehabt, bemängelte sie. Wagenknecht forderte auch mit Blick auf die Anschläge in Solingen und Mannheim "endlich ein überzeugendes Sicherheitskonzept mit klarem Fokus auf den Schutz der Bevölkerung".
+++ Ermittlungsbehörden sprechen bisher nicht von Terroranschlag +++
Die Ermittlungsbehörden stufen die Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt mit mindestens fünf Toten vorerst nicht als Terroranschlag ein. "Ob es ein Terroranschlag war, wissen wir noch nicht", sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens in Magdeburg.
Auf die Frage eines Journalisten, ob er die Tat als Anschlag oder Amokfahrt bewerte, fragte Nopens zurück: "Worin sehen Sie den Unterschied zwischen einem Anschlag und einer Amokfahrt? Sie können beide Begriffe verwenden."
Der Tatverdächtige habe sich zum Tatmotiv geäußert, sagte der Oberstaatsanwalt. "Ich kann zur Motivation des Täters so viel sagen: Nach gegenwärtigem Stand sieht es so aus, dass Hintergrund der Tat (...) Unzufriedenheit mit dem Umgang mit saudi-arabischen Flüchtlingen in Deutschland gewesen sein könnte." Der Täter kam aus Saudi-Arabien.
"Was davon stimmt, müssen wir jetzt aufklären, müssen wir weiter ermitteln", sagte Nopens. Dazu müssten Datenträger, Computer und mobile Endgeräte ausgewertet werden. Am Ende des Tages werde man dann hoffentlich wissen, "was ihn zu der Tat getrieben hat".
+++ Nach Todesfahrt: Generalbundesanwalt hat bisher nicht übernommen +++
Nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg werden die Ermittlungen weiterhin von der Polizei in Sachsen-Anhalt geführt. Die Bundesanwaltschaft prüfe noch, ob sie die Ermittlungen übernehme, teilten die Sicherheitskräfte in Magdeburg mit. Der 50 Jahre alte Tatverdächtige sei weiterhin in Polizeigewahrsam. Er habe sich bereits geäußert.
+++ Rettungsweg auf Weihnachtsmarkt nicht von Sperre geschützt +++
Der Flucht- und Rettungsweg, auf dem der mutmaßliche Täter von Magdeburg auf den Weihnachtsmarkt gelangt sein soll, war nach Angaben der Stadt nicht durch Sperren oder Poller geschützt. Notarzt und Feuerwehr sollten über diesen Weg bei Unfällen oder anderen Einsätzen auf dem Platz gelangen können, sagte Ronni Krug, Beigeordneter für Personal, Bürgerservice und Ordnung der Stadt.
Dort seien aber mobile Einsatzkräfte der Polizei stationiert gewesen. Die Wege seien daher nicht ungeschützt gewesen, verteidigte Krug das Konzept. Es habe sich "über lange Jahre bewährt".
Über einen Flucht- und Rettungsweg war es am frühen Freitagabend einem Autofahrer gelungen, seinen Wagen auf den Weihnachtsmarkt zu steuern. Dabei waren fünf Menschen getötet und 200 verletzt worden.
+++ Stadt Magdeburg: Mit Todesfahrt war nicht zu rechnen +++
Die Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ist nach Einschätzung der Stadtverwaltung in dieser Form nicht vorhersehbar gewesen. Man habe es mit einem Fall zu tun, mit dem kein Veranstalter habe rechnen könne, sagte der Magdeburger Ordnungsdezernent Ronni Krug.
Das Sicherheitskonzept für den Markt sei immer wieder angepasst und zuletzt im November dieses Jahres verschärft worden. Das Konzept sei "nach bestem Wissen und Gewissen" erstellt worden. Vielleicht habe man einen solchen Fall auch nicht verhindern können, sagte Krug. Allerdings wolle er nicht den polizeilichen Ermittlungen vorgreifen.
+++ Mögliches Motiv: Unzufriedenheit mit Umgang mit Flüchtlingen +++
Das Motiv des Todesfahrers von Magdeburg war möglicherweise Unzufriedenheit mit dem Umgang von Flüchtlingen aus Saudi-Arabien in Deutschland. Das sei der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens in Magdeburg. Der Tatverdächtige kommt aus Saudi-Arabien.
+++ Magdeburg: Neunjähriges Kind und vier Erwachsene getötet
Bei der Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind ein neunjähriges Kind und vier Erwachsene ums Leben gekommen. Das teilte der Leiter der Staatsanwaltschaft Magdeburg, Horst Walter Nopens, mit. 200 Menschen wurden verletzt.
+++ Polizei: Einzeltäter auf Weihnachtsmarkt +++
Bei der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Einzeltäter. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könne ein zweiter Täter ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher in Magdeburg.
+++ Mutmaßlicher Täter von Magdeburg nutzte Rettungsweg +++
Bei der Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit fünf Toten und 200 Verletzten soll der mutmaßliche Täter über den Flucht- und Rettungsweg auf den zentralen Platz gelangt sein. Die Fahrt habe rund drei Minuten bis zur Festnahme gedauert, sagte Tom-Oliver Langhans, Direktor der Polizeiinspektion Magdeburg.
+++ Spendenkonten für Opfer von Magdeburg eingerichtet +++
Einen Tag nach der Attacke auf Besucher des Magdeburger Weihnachtsmarktes haben die Stadt und Wohlfahrtsverbände Spendenkonten für die Opfer und Betroffenen eingerichtet. Es gehe darum, den Betroffenen möglichst schnell Unterstützung zu ermöglichen, erklärte die Stadt. Das Konto laufe bei der örtlichen Sparkasse.
Wohlfahrtsverbände in Sachsen-Anhalt riefen ebenfalls zu Spenden auf. "Gerade jetzt müssen und können wir einander helfen, den Opfern, ihren Angehörigen und den vielen Helfern in Magdeburg beistehen und die Not lindern", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschland, Oberkirchenrat Christoph Stolte. Das Konto sei von DRK, Caritas und Diakonie eingerichtet worden.
+++ AfD: Mutmaßlicher Täter von Magdeburg kein Parteimitglied +++
Der mutmaßliche Täter vom Magdeburger Weihnachtsmarkt war nach Angaben der AfD kein Parteimitglied. "Wir können ausschließen, dass der Täter von Magdeburg Mitglied der AfD war", sagte ein Sprecher von Parteichefin Alice Weidel der "Rheinischen Post". Es habe auch nie ein Mitgliedsantrag vorgelegen. Sympathien für die AfD waren unter anderem in einem Post auf einem X-Account geäußert worden, der unter dem Namen des tatverdächtigen Mannes aus Saudi-Arabien geführt wird.
+++ Mutmaßlicher Täter von Magdeburg war Berliner Justiz bekannt +++
Der mutmaßliche Täter von Magdeburg war der Berliner Justiz bekannt. Nach dpa-Informationen lag ein Verfahren der Amtsanwaltschaft Berlin wegen des Missbrauchs von Notrufen durch Taleb A. vor. Zuerst hatte der "Spiegel" berichtet.
Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, am 23. Februar dieses Jahres im Dienstgebäude der Berliner Polizei den Notruf der Feuerwehr gewählt zu haben, ohne dass ein Notfall vorgelegen habe. Daher wurde beim Amtsgericht Tiergarten Strafbefehl beantragt, der mit 20 Tagessätzen zu je 30 Euro erlassen wurde.
Der Angeklagte habe Einspruch eingelegt. Zum Hauptverhandlungstermin am vergangenen Donnerstag (19. Dezember) sei der Angeklagte nicht erschienen, so die Berliner Staatsanwaltschaft. Der Einspruch sei auf Antrag der Amtsanwaltschaft verworfen worden.
+++ Opferbeauftragter der Bundesregierung übernimmt Betreuung +++
Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Pascal Kober, kümmert sich nach der Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt um die Betreuung der Betroffenen. Bei Bedarf werde psychosoziale und praktische Hilfe vermittelt, teilte das Bundesjustizministerium mit. "Die schreckliche Tat auf Besucher des Weihnachtsmarkts in Magdeburg macht mich fassungslos. Meine Gedanken und meine tief empfundene Anteilnahme sind bei den Hinterbliebenen der Getöteten", wird Kober zitiert.
Er kündigte an, gemeinsam mit dem künftigen Bundesopferbeauftragten, Roland Weber, den "Betroffenen dieses furchtbaren Verbrechens" beizustehen. "Wir werden versuchen zu helfen, wo immer es geht», so Kober. Die Betreuung der Opfer habe er auf Bitten des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) und des Bundesjustizministers Volker Wissing (parteilos) wegen der besonderen Bedeutung des schwerwiegenden Vorfalls und seiner Folgen übernommen.
+++ GdP-Chef fordert mehr Polizeipräsenz und Videoüberwachung +++
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach der tödlichen Attacke auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt einen intensiveren Schutz von Veranstaltungen gefordert. "Mit mehr Polizeipräsenz, Zufahrtssperren und angepassten Verkehrskonzepten", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke der "Rheinischen Post".
Zudem brauche es mehr Befugnisse zur Abwehr solcher Taten, ergänzte er. "Wir brauchen mehr Videoüberwachung und Software-Unterstützung. Magdeburg zeigt jetzt schon, wie abhängig wir Ermittler von Videos sind." Die Behörden müssten schneller auf eigenes Bildmaterial für Fahndung und Ermittlungen zurückgreifen können, forderte Kopelke.
Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg in eine Menschengruppe gerast. Fünf Menschen kamen ums Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Bei dem festgenommenen Verdächtigen handelt es sich um einen Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.
Das Tatmittel Auto zeige zudem, "wie dringend auch über bessere Ausstattung zur Abwehr von fahrenden Tätern gesprochen werden muss". Der GdP-Vorsitzende für den Bezirk Bundespolizei/Zoll, Andreas Roßkopf, sagte der dpa: "Kriminalität ist brutaler geworden und vor allem unvorhersehbarer". Einen hundertprozentigen Schutz werde es nie geben, "aber wir müssen größtmögliche Sicherheit garantieren".
+++ Steinmeier kommt zur Trauerandacht nach Magdeburg +++
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt heute Abend nach Magdeburg zur Trauerandacht für die Opfer der Todesfahrt auf dem Weihnachtsmarkt. Das teilte seine Sprecherin auf Anfrage mit. Der ökumenische Gedenkgottesdienst findet im Dom der Landeshauptstadt statt. Steinmeier hatte bereits unmittelbar nach der Tat sein Entsetzen hierüber ausgedrückt, den Opfern und Angehörigen sein Mitgefühl ausgesprochen und den Rettungskräften gedankt.
In Magdeburg war ein Auto am Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in die Menschenmenge gerast. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Der festgenommene Verdächtige ist ein als islamkritischer Aktivist bekannter Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.
+++ Orban: EU-Flüchtlingspolitik schuld an Magdeburger Attacke +++
Ungarns rechtspopulistischer Ministerpräsident Viktor Orban spricht nach der tödlichen Attacke in Magdeburg sein Mitgefühl aus, macht aber zugleich die Flüchtlingspolitik der EU für den Vorfall am Weihnachtsmarkt in Sachsen-Anhalts Hauptstadt mitverantwortlich. "Wir stehen in erster Linie an der Seite der Deutschen", sagte Orban in Budapest. Jedoch sei dies nicht nur die Angelegenheit der Deutschen.
Derartige Vorfälle gebe es "erst seit der Flüchtlingskrise" von 2015, sagte Orban. "Da gibt es einen Zusammenhang. Manche versuchen, diesen zu leugnen." Ungarn dürfte "nicht zu einer Welt werden, in der so etwas (wie in Magdeburg) passieren kann". Orban sprach dabei von einem "Terrorakt".
Ungarn liegt unter Orbans Führung bei der Flüchtlingspolitik im Dauerstreit mit der EU. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte in diesem Sommer finanzielle Sanktionen gegen Ungarn verhängt, weil das Land Flüchtlingen die Möglichkeit verwehrt, Anträge auf Asyl zu stellen.
+++ Tatverdächtiger forderte vergeblich Ermittlungen +++
Der mutmaßliche Täter von Magdeburg hat vor seiner Todesfahrt auf dem Weihnachtsmarkt vergeblich strafrechtliche Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Köln gegen eine Flüchtlingshelferin verlangt. Die Staatsanwaltschaft habe solche Ermittlungen jedoch abgelehnt, weil sie keine Grundlage dafür gesehen habe, berichtete Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer der Deutschen Presse-Agentur. Der mutmaßliche Täter habe dieses Schreiben dann auf X eingestellt. Es sei authentisch.
Bei der Flüchtlingshelferin handelt es sich dem Vernehmen nach um ein Vorstandsmitglied der Säkularen Flüchtlingshilfe. Dieser Verein setzt sich für religiös Verfolgte und religionsfreie Flüchtlinge ein.
Die Säkulare Flüchtlingshilfe teilte selbst in einer Erklärung mit, der mutmaßliche Täter habe in der Vergangenheit zahlreiche Anschuldigungen und Behauptungen über den Verein und ehemalige Vorstandsmitglieder geäußert, die in keiner Weise der Realität entsprächen. Der Verdächtige sei zu keinem Zeitpunkt Mitglied des Vereins gewesen. "Wir distanzieren uns aufs Schärfste von ihm", betonte der Verein.
Der letzte außergerichtliche Kontakt mit dem Verdächtigen datiere von 2018. Ursprünglich habe die Überlegung einer Zusammenarbeit bestanden, um die Hilfe für atheistische Geflüchtete aus Saudi-Arabien zu koordinieren. Diese Kooperation sei jedoch gescheitert. Seitdem habe der Kontakt zu dem nun mutmaßlichen Täter nur noch über Anwälte und Gerichte bestanden, "denn 2019 erstatteten Mitglieder der Säkularen Flüchtlingshilfe nach übelsten Verleumdungen und verbalen Angriffen durch ihn Anzeige bei der Polizei. Wir konnten in der gesamten Zeit keinen Grund ausmachen, welcher seine Diffamierungskampagne und die Aggressivität seiner Vorwürfe erklärt."
Aus der Anzeige sei ein Prozess entstanden, den die ehemaligen Vorstandsmitglieder vor dem Landgericht Köln gewonnen hätten, mit der Aufforderung des Gerichts an die Person, die betreffenden Social-Media-Posts zu löschen. Das Verfahren befinde sich aktuell noch in der Berufung vor dem Oberlandesgericht Köln.
Der Tatverdächtige ist als islamkritischer Aktivist bekannt. Der aus Saudi-Arabien stammende Arzt war nach der Tat festgenommen worden. Er soll am Freitagabend mit einem Auto in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt von Magdeburg gerast sein. Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf fünf gestiegen. Es gibt über 200 Verletzte.
+++ Tokio-Hotel-Star war kurz vor Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt +++
Kurz vor der Todesfahrt von Magdeburg hat der Tokio-Hotel-Schlagzeuger Gustav Schäfer eigenen Angaben zufolge den dortigen Weihnachtsmarkt besucht. "Wir fühlen uns wie betäubt. Nur wenige Augenblicke haben uns getrennt von einem Moment, der für viele Menschen alles verändert hat", schrieb der Musiker in einer Story, die er in seinem Instagram-Kanal veröffentlichte.
Körperlich sei ihm nichts passiert, wofür er unendlich dankbar sei, schreibt der 36-Jährige. "Aber psychisch fühlt es sich an, als wäre die Welt für einen Moment stehen geblieben. Gedanken kreisen, das Herz ist schwer. Und die Frage nach dem "Warum?" lässt einen nicht los." Zuvor hatte der Musiker am späten Freitagnachmittag, wenige Stunden vor der Tat, ein Bild vom Weihnachtsmarkt veröffentlicht mit dem Kommentar: "Schön wars uffm Weihnachtsmarkt".
Schäfers Band-Kollege Bill Kaulitz reagierte ebenfalls auf die Tat und veröffentlichte auf Instagram ein Bild des Magdeburger Stadtwappens über einer Kerze und den Worten "PRAY FOR MAGDEBURG" (Betet für Magdeburg).
Der ebenfalls aus Magdeburg stammende Youtube-Star Fritz Meinecke ("7 vs. Wild") ließ seine 995.000 Follower bei Instagram wissen, dass es ihm und seiner Familie gut gehe. "Die Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen", ergänzte er am Freitagabend.
Schauspieler Christian Friedel ("The Zone of Interest"), ebenfalls aus Magdeburg, verfolge "mit großer Bestürzung die Ereignisse in meiner Heimatstadt Magdeburg", schrieb der 45-Jährige auf Instagram.
+++ Täter von Magdeburg war islamfeindlich +++
Bundesinnenministerin Nancy Faeser geht davon aus, dass der mutmaßliche Täter von Magdeburg islamfeindlich eingestellt war. "Wir können nur gesichert sagen, dass der Täter offensichtlich islamophob war", sagte die SPD-Politikerin in Magdeburg. Alles Weitere sei Gegenstand der Ermittlungen. Was es an Warnungen im Vorfeld gegeben habe oder nicht, obliege den Ermittlungsbehörden, betonte Faeser. Das Bundeskriminalamt sei eingeschaltet und unterstütze die Ermittlungen.
Faeser bezeichnete den Anschlag in Magdeburg als ein furchtbares Verbrechen. "Eine Tat, die uns in ganz Deutschland tief trifft." Mehr als 500 Rettungskräfte seien im Einsatz gewesen. Nun gehe es darum, alle Tatumstände aufzuklären. "Da sind wir mit Hochdruck dran." Was die Lage auf den Weihnachtsmärkten in Deutschland angehe, habe es eine Besprechung zwischen dem Bund und allen Bundesländern wegen Sicherheitsvorkehrungen gegeben. Lageabhängig würden die Vorkehrungen vor Ort verstärkt, sagte Faeser.
Bundesjustizminister Volker Wissing (parteilos) sagte, dass der Generalbundesanwalt bereits Freitagabend ein Lagezentrum eingerichtet habe. Die nächsten Schritte würden mit Hochdruck geprüft. Der Generalbundesanwalt werde so schnell wie möglich eine Entscheidung darüber bekanntgeben. Bisher hat die Bundesanwaltschaft nicht verkündet, den Fall an sich zu ziehen.
+++ Scholz in Magdeburg: "Es darf nichts ununtersucht bleiben" +++
Bundeskanzler Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat nach der Todesfahrt auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu gesellschaftlichem Zusammenhalt aufgerufen. Bei einem Besuch vor Ort sagte er, ihm sei wichtig bei so einem furchtbaren Ereignis, "dass wir als Land zusammenbleiben, dass wir zusammenhalten, und dass wir uns unterhaken, dass nicht Hass unser Miteinander bestimmt." Die, die Hass säten, dürfe man nicht durchkommen lassen. Gegen die Täter müsse man mit aller Härte des Gesetzes vorgehen.
+++ Mutmaßlicher Täter war Facharzt für Psychiatrie +++
Der mutmaßliche Täter, der mit einem Auto durch eine Menschenmenge auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gefahren ist, hat als Facharzt für Psychiatrie in Sachsen-Anhalt gearbeitet. Wie eine Sprecherin der Betreibergesellschaft Salus auf Anfrage mitteilte, war der 50 Jahre alte Arzt im Maßregelvollzug in Bernburg (Sachsen-Anhalt) tätig. Er habe mit suchtkranken Straftätern gearbeitet und sei seit März 2020 in der Einrichtung tätig gewesen.
Nach Informationen der dpa hatte das Gesundheitsministerium von Sachsen-Anhalt noch in der Nacht die Personalakte des Mannes angefordert und den Ermittlungsbehörden übergeben.
+++ Scholz nennt Attacke von Magdeburg eine "wahnsinnige Tat" +++
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die tödliche Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit fünf Toten und rund 200 Verletzten als "furchtbare, wahnsinnige Tat" bezeichnet. Es gebe keinen friedlicheren und fröhlicheren Ort als einen Weihnachtsmarkt, sagte Scholz am Tatort in Magdeburg. "Was für eine furchtbare Tat ist das, dort mit solcher Brutalität so viele Menschen zu verletzen und zu töten."
+++ Zahl der Toten steigt nach Weihnachtsmarkt-Anschlag auf 5 +++
Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. Darüber informierte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff. "Wir haben fünf Menschenleben zu beklagen und über 200 Verletzte, davon viele schwerst und schwer verletzt", sagte der CDU-Politiker.
+++ Polizei spricht von 4 Toten - über 200 Verletzte nach Anschlag +++
Die Polizei spricht nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg jetzt von vier Toten und 41 Schwerstverletzten.Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, "sollen zudem 86 Personen mit schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt werden. 78 Menschen wurden bei dem Anschlag leicht verletzt."
+++ Anschlag in Magdeburg: Täter warnte angeblich vor "Islamisierung Deutschlands" +++
Laut übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich um einen Mann aus Saudi-Arabien, der 1974 geboren wurde. Nach Angaben von WDR und NDR kehrte er dem Islam Ende der 1990er Jahre den Rücken und floh nach Deutschland, da er nach eigenen Aussagen in seiner Heimat mit dem Tod bedroht wurde.
Todesfahrer nannte sich "aggressivster Kritiker des Islams": Das ist zu dem Mann bisher bekannt.
+++ Saudi-Arabien warnte deutsche Behörden angeblich vor Magdeburg-Attentäter +++
Saudi-Arabien hat die tödliche Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg verurteilt. "Das Königreich bringt seine Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer zum Ausdruck", schrieb das Außenministerium in einer Mitteilung auf X. Demnach bekräftige das Königreich seine Haltung, Gewalt abzulehnen. Den Verletzten wünsche man eine schnelle Genesung.
Derweil kursieren Berichte, dass das Land die deutschen Behörden vor dem mutmaßlichen Täter gewarnt haben soll. Ein Insider habe das gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt. Die Warnung habe auf extremistischen Posts beim Netzwerk X (ehemals Twitter) beruht.
+++ Nach Weihnachtsmarkt-Anschlag Samstagabend Gedenken im Dom +++
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg soll es am Samstagabend um 19.00 Uhr im Dom der Stadt eine Gedenkstunde geben. Man wolle Betroffenen, Angehörigen und allen anderen Bürgern eine Möglichkeit zum Trauern geben, sagte die Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris am Abend unter Tränen vor Journalisten. "Wir werden eine lange Zeit zum Trauern brauchen", sagte sie sichtlich fassungslos. "Wir werden das alles umfassend aufarbeiten."
Nach Worten von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff wurden bei dem Anschlag ein Erwachsener und ein Kleinkind getötet und 64 weitere Menschen verletzt. Unter den Verletzten seien leichtverletzte genauso wie schwerverletzte Opfer, sagte er. Die Fahnen im Land würden wegen des Anschlags auf halbmast gesetzt.
Ein 50 Jahre alter Arzt aus Bernburg wurde als Tatverdächtiger festgenommen. Er ist nach bisherigen Erkenntnissen ein Einzeltäter und war den Behörden bisher nicht als Islamist bekannt, sagte der Ministerpräsident. Der Mann stamme aus Saudi-Arabien, sei 2006 erstmals nach Deutschland gekommen und habe einen unbefristeten Aufenthaltstitel. Der Täter raste laut Haseloff mit einem Leihwagen durch die Menschen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt.
Die Magdeburger Polizei teilte am Abend mit, nach bisherigen Erkenntnissen könne das Geschehen noch nicht abschließend klassifiziert werden. Die Hintergründe der Tat seien Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
+++ Haseloff: Kanzler Scholz kommt am Samstag nach Magdeburg +++
Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Angaben von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Samstag in die Stadt reisen.
"Der Kanzler wird morgen vorbeischauen und hier mit uns die Lage bewerten und auch sicherlich mit uns gemeinsam nicht nur trauern, sondern auch entsprechend Maßnahmen besprechen, die notwendig sind", sagte Haseloff am Abend in Magdeburg. "Und ich kann mir vorstellen, dass aufgrund der Schwere dieses Anschlages auch der Generalbundesanwalt tätig werden wird."
+++ Haseloff: Mindestens zwei Tote in Magdeburg +++
Bei dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, ein Erwachsener und ein Kleinkind. Dies sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff. Außerdem seien sehr viele Menschen verletzt worden - mindestens 60. Weitere Tote könnten nicht ausgeschlossen werden.
Bei dem festgenommenen Verdächtigen handle es sich um einen Arzt, der in Bernburg lebe und arbeite. Er sei nach bisherigen Erkenntnissen ein Einzeltäter und war den Behörden nicht als Islamist bekannt.
Landesinnenministerin Tamara Zieschang sagte, der Mann stamme aus Saudi-Arabien, sei seit 2006 in Deutschland und habe einen unbefristeten Aufenthaltstitel. Der Täter ist laut Haseloff mit einem Leihwagen in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt
+++ FDP-Chef schockiert über mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg +++
Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner ist bestürzt über den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. "In Magdeburg wurden viele Menschen Opfer eines tödlichen Anschlags", schrieb Lindner bei X. "Die Bilder haben mich schockiert. Ich denke an die Opfer, ihre Familien und die Einsatzkräfte vor Ort."
+++ Habeck spricht von furchtbaren Nachrichten aus Magdeburg +++
Der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, hat bestürzt auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. "Welch furchtbare Nachrichten aus Magdeburg, wo Menschen die Adventszeit in Frieden und Gemeinschaft verbringen wollten", schrieb Habeck bei X. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften, die vor Ort alles geben, um zu helfen und die Hintergründe aufzuklären."
+++ SPD-Chef betroffen über mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg +++
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat mit Betroffenheit auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. "Das ist furchtbar", schrieb Klingbeil bei X. "Ich denke an die vielen Verletzten, Opfer und ihre Angehörigen. Danke an die Rettungs- und Einsatzkräften vor Ort."
+++ Berichte über 11 Tote und bis zu 80 Verletzte +++
Medien wie die "Volksstimme" oder "Bild" berichten aktuell über mindestens 11 Tote und bis zu 80 Verletzten. Offiziell bestätigt wurden diese Angaben zunächst nicht.
+++ Scholz zu Magdeburg: "Meine Gedanken sind bei den Opfern" +++
Bundeskanzler Olaf Scholz hat (SPD) auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg reagiert. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger", schrieb Scholz bei der Plattform X. "Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden."
+++ Uniklinik Magdeburg bereitet sich auf viele Verletzte vor +++
Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt werden die ersten Verletzten im Universitätsklinikum Magdeburg behandelt. Die ersten zehn bis 20 Patienten würden aktuell versorgt, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Man stelle sich jedoch auf deutlich mehr Verletzte ein. "Wir rüsten gerade auf", sagte der Sprecher der Uniklinik. "Intensivbetten stehen bereit."
+++ Sanitäter versorgen Opfer auf Magdeburger Weihnachtsmarkt +++
Auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind nach dem mutmaßlichen Anschlag zahlreiche Sanitäter im Einsatz. Sie versorgen die Verletzten, die vor den Marktbuden auf dem Boden liegen, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Zur Versorgung der Verletzten wurden Zelte aufgebaut. Überall ist Blaulicht zu sehen. Der Weihnachtsmarkt war nach der Tat geschlossen worden, auch der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt.
+++ Merz zu Magdeburg: Bedrückende Nachrichten +++
Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hat mit Bestürzung auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. "Das sind sehr bedrückende Nachrichten aus Magdeburg", schrieb Merz bei X. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften, die sich vor Ort um die Verletzten kümmern."
AfD-Chefin Alice Weidel schrieb auf der Plattform: "Die Bilder aus Magdeburg sind erschütternd! In Gedanken bin ich bei den Hinterbliebenen und Verletzten. Wann hat dieser Wahnsinn ein Ende?"
+++ Magdeburger Stadtsprecher: "Zahlreiche Verletzte" +++
Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gibt es "zahlreiche Verletzte". Das sagte Stadtsprecher Marcel Reif. "Die Feuerwehr, die Polizei ist im Einsatz und versorgt die Verletzten." Mehr lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. "Die Bilder sind schrecklich. Nach meinem Kenntnisstand ist ein Pkw in die Weihnachtsmarktbesucherinnen und -besucher gefahren - aber aus welcher Richtung und wie weit kann ich noch nicht sagen", so Reif weiter.
+++ Haseloff: "Das ist ein furchtbares Geschehen" +++
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat mit Entsetzen auf das Geschehen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. "Das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten", sagte Haseloff der Deutschen Presse-Agentur. Er wolle sich jetzt selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen und sei im Auto auf dem Weg nach Magdeburg. Zu Opfern und Hintergründen des Geschehens konnte Haseloff zunächst keine Angaben machen.
+++ Berichte über mindestens einen Toten, Stadt geht ebenfalls von Anschlag aus +++
Bei dem Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg handelt es sich nach Angaben von Sachsen-Anhalts Regierungssprecher Matthias Schuppe "vermutlich um einen Anschlag". Laut Stadtsprecher Michael Reif handelte es sich nach erstem Stand um einen "Anschlag auf den Weihnachtsmarkt".
Der MDR berichtet über mindestens einen Toten und mehrere Verletzte. Die Betreiber riefen auf Instagram die Menschen dazu auf, den Weihnachtsmarkt zu verlassen. Der Markt wurde nach dem Vorfall geschlossen.
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