Nach einem Unfall an einer Schleuse ist die Schifffahrt auf der Mosel für Monate gesperrt. Rund 70 Schiffe können den Fluss derzeit nicht verlassen. An einer Lösung wird gearbeitet.
Nach dem Unfall an der Schleuse Müden an der Mosel will das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn die festliegenden rund 70 Schiffe bis Jahresende vom Fluss bekommen. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, weil uns ist bewusst, welches Schicksal die Leute haben", sagte WSA-Leiter Albert Schöpflin der Deutschen Presse-Agentur.
Wie genau die Schiffe über die Schleuse Müden kommen sollen, um dann die Mosel in Richtung Rhein zu verlassen, wollte Schöpflin noch nicht sagen. "Wir halten uns da im Moment noch ein bisschen bedeckt." Am Montag und Dienstag sollte es Versuche geben, die dann zeigen würden, ob es klappt. Dafür gebraucht werde auf jeden Fall eine Ersatzvorrichtung für das kaputte Schleusentor. "Das werden wir testen."
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Ersatztor liegt in Trier
Seit Sonntag ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt. Bei einer Kollision eines Frachtschiffs mit der Schleuse wurde diese schwer beschädigt. Wegen der Sperrung sitzen die Schiffe nun auf Mosel und Saar fest.
Es gebe ein Ersatztor für die Schleuse, das auf dem Bauhof Trier liege. Da müssten unter anderem noch Hydraulikleitungen angebracht werden. Die Wiederinbetriebnahme der Schleuse könnte bis Ende März 2025 dauern.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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