Mit jeder Stunde sinken die Chancen, nach dem Bootsunglück im Roten Meer noch Überlebende zu finden. Zumindest zur Herkunft von drei Opfern wird die Lage nun klarer.
Die drei nach einem Bootsunglück im Roten Meer vermissten Deutschen haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur alle ihren Wohnsitz in Bayern. Konkret handele es sich um einen 32-jährigen Mann und ein 41-jähriges Ehepaar aus München, hieß es aus informierten Kreisen. Ob es sich bei den drei Personen um die bereits tot geborgenen Opfer handelte, war zunächst unklar. Möglicherweise befinden sie sich auch unter den noch 13 vermissten Menschen.
An Bord des Bootes waren nach offiziellen Angaben ursprünglich 44 Menschen, 28 Überlebende wurden gerettet. Der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi sagte, dass vier Deutsche und zwei Schweizer an Bord gewesen seien sowie unter anderem rund 20 Urlauber aus weiteren europäischen Ländern. Das Auswärtige Amt hatte lediglich bestätigt, dass Deutsche unter den Vermissten seien, aber keine Zahl genannt. Die Suche nach den Vermissten gehe mit einer Fregatte des ägyptischen Militärs und Hubschraubern weiter, sagte Hanafi der dpa.
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Seit dem Unglück nach einem Notruf am frühen Montagmorgen sind vermutlich mehr als 24 Stunden vergangen. Die Chancen sinken, noch Überlebende zu finden. Einige der Überlebenden seien von einem weiteren Touristenboot aufgenommen worden, erklärte Hanafi. "Allen geretteten Passagieren geht es gut", sagte Hanafi seiner Mitteilung zufolge. Sie seien in einem Hotel im Küstenort Marsa Alam untergekommen. Man arbeite mit Hilfe der verschiedenen Botschaften daran, ihnen Unterlagen für die Heimreise zu besorgen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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