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Eurovision Song Contest: Trend: Bürger in Basel sagen "Ja" zu Millionen für den ESC

Eine christlich-konservative Splitterpartei wollte ein Zeichen gegen den Eurovision Song Contest (ESC) setzen. Das scheint misslungen. Basel kann wohl viele Millionen für ein großes Fest ausgeben.

Nemo aus der Schweiz jubelt nach dem Gewinn im Finale des Eurovision Song Contest (ESC) 2024 mit seinem Titel "The Code". (Foto) Suche
Nemo aus der Schweiz jubelt nach dem Gewinn im Finale des Eurovision Song Contest (ESC) 2024 mit seinem Titel "The Code". Bild: picture alliance/dpa | Jens Büttner

Der Eurovision Song Contest (ESC) kann laut einer ersten Trendrechnung in vollem Umfang in Basel stattfinden. Bei einer Volksabstimmung hat nach Einschätzung von Demoskopen eine deutliche Mehrheit der Bürger grünes Licht für einen 40-Millionen-Euro-Kredit des Kantons gegeben. Damit sollen Ausgaben unter anderem für das Begleitprogramm, aber auch für Unterkünfte, Willkommensaktionen und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs finanziert werden.

Unter den Briefwahlstimmen, die in Basel erfahrungsgemäß rund 90 Prozent der abgegebenen Stimmen ausmachen, votierten 66,4 Prozent für den Kredit. Das offizielle Ergebnis soll erst am Nachmittag vorliegen.

Die christlich-konservative Kleinpartei Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) hatte die Abstimmung initiiert. Sie kritisiert den ESC als "Propagandaplattform" für homosexuelle und non-binäre Menschen, der Satanismus und Okkultismus Vorschub leiste. Außerdem sei die aufgeladene politische Stimmung ein Sicherheitsrisiko, argumentierte die EDU.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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