Es ist ein grausamer Anblick, den ein Passant am gestrigen Samstagmittag erlebte: Eine Leiche, der Kopf abgetrennt, mehrere Gliedmaßen fehlen. Nun ermittelt die Polizei im mutmaßlichen Stückelmord. Die Hintergründe.
- Passant findet Männerleiche mit abgetrennten Kopf
- Identität bisher unklar: Polizei ermittelt auf Hochtouren
- Vorfinden der Leiche erinnert an Prostituierten-Mord
Ein Passant hat am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr im Hamburger Stadtteil Rissen auf Höhe des Leuchtturms am Elbufer eine Leiche entdeckt. Das Grausame: Es fehlten gleich mehrere Körperteile. Wie unter anderem ein Polizei-Sprecher gegenüber den Medien mitteilte, sei bisher noch unklar, ob es sich bei dem gefunden Torso um eine Frauen- oder Männerleiche handle, die "Bild"-Zeitung will jedoch Näheres wissen und berichtet indes vom Fund eines männlichen Toten.
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Kopf abgetrennt - skelettierter menschlicher Torso am Elbufer gefunden
Laut "Bild"-Angaben sei der Tote bereits stark skelettiert gewesen, eine Identifizierung sei daher äußerst schwierig. Wie der menschliche Torso ans Elbufer gelangt sei oder wer ihn dort abgelegt habe - das sei jetzt Aufgabe der Polizei.
Bilder zeigen, wie die Mordkommission den Tatort in Schutzanzügen weiträumig absperrt. Das Gebiet rund um den Fundort war für mehrere Stunden nicht zugänglich.
Stündlicher Horror auch in Hamburg. Kopf und Gliedmaßen fehlen. Grauenhafter Fund am Samstagnachmittag im Hamburger Stadtteil Rissen: Im Uferbereich der Elbe wurde eine kopflose Leiche gefunden. Es soll sich um den skelettierten Torso eines Mannes handeln https://t.co/d9Ydv8xLtS
— HAMBURG ONLINE ???? Nachrichten aus Hamburg (@HAMBURGonline) November 23, 2024
Leichenfund an Hamburger Elbe: Obduktion soll Todesumstände näher erfassen
Am gestrigen frühen Abend sollen die Leichenteile in die Hamburger Gerichtsmedizin gebracht worden sein. Dort solle durch DNA-Analyse womöglich die Identität des Opfers geklärt werden. Zudem gleiche die Polizei alle aktuellen Vermisstenfälle in Hamburg und Umgebung ab.
Umstände des Leichenfunds erinnern an Prostituierten-Mord
Die Situation, in der die Leiche aufgefunden wurde, erinnert an einen Fall aus dem Jahr 2017. Maria A., die im Hamburger Stadtteil St. Georg als Prostituierte unter dem Namen "Rosa" arbeitete, wurde ebenfalls tot am Elbufer gefunden - ihr Körper in Einzelteile zerlegt. Nach und nach fand man in verschiedenen Gewässern Hamburgs Überreste der 48-Jährigen. Ihr Mord gilt bis dato als ungeklärt.
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ife/news.de/dpa
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