Erstellt von - Uhr

Tourismus News: Italien will Neapel besser vor Supervulkan schützen

Rund um Neapel bebt die Erde immer wieder. Jetzt will die Regierung in Rom mit mehr als eine Viertelmilliarde Euro die Infrastruktur sicherer machen. Manche nehmen die Gefahr nicht so richtig ernst.

Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / contrastwerkstatt

Mit Investitionen von mehr als 250 Millionen Euro will Italien die Region rund um die Großstadt Neapel besser vor dem dortigen Supervulkan schützen, den Phlegräischen Feldern. Das Geld soll dazu verwendet werden, Infrastruktur wie Schulen, Wasserversorgung und den Hafen der nahegelegenen Stadt Pozzuoli sicherer gegen einen Ausbruch und Erdbeben zu machen. Insgesamt sollen dafür nach Angaben der Regierung in Rom innerhalb der nächsten drei Jahre mehr als 260 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Die Phlegräischen Felder gelten als erheblich gefährlicher als der deutlich bekanntere Vulkan Vesuv, der das Panorama der süditalienischen Großstadt seit Jahrtausenden beherrscht. Dabei handelt es sich um ein Gebiet von etwa 150 Quadratkilometern auf dem Land und auch in der Bucht von Neapel.

Heftiges Erdbeben im Mai

Die Gegend wird seit geraumer Zeit wieder von zahlreichen kleinen und teils auch starken Erdbeben heimgesucht. Im Mai wurden die Campi Flegrei - wörtlich: brennende Felder - vom heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert, mit einer Stärke von 4,4. Die Phlegräischen Felder gelten als einer der wenigen Supervulkane in Europa.

Die Regierung in Rom hatte gleich danach neue Maßnahmen und auch Pläne für eine mögliche Evakuierung Hunderttausender Menschen angekündigt. Aus der Bevölkerung werden immer wieder Sorgen vor einem großen Ausbruch oder Beben in dem dicht besiedelten Gebiet geäußert. An einer Katastrophenschutz-Übung im Sommer nahmen allerdings nur sehr wenige Anwohner teil. Manche nehmen die Gefahr nicht so richtig ernst.

Weitere Nachrichten zum Thema Tourismus lesen Sie hier:

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.