Das europäische Wettermodell prophezeit in knapp zwei Wochen einen Wintereinbruch in Deutschland. Doch was ist dran an dieser Prognose? Müssen wir mit reichlich Schnee bis in tiefe Lagen rechnen?
- Stabiles Hoch bestimmt Herbst-Wetter
- Wettermodell prophezeit Schnee
- Spekulationen über Wintereinbruch zur Monatsmitte
Das ruhige Herbstwetter setzt sich fort. Zwar drohe vereinzelt leichter Frost in den Nächten, doch der November zeigt sich weiterhin ungewöhnlich mild, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Doch laut einigen Modell-Berechnungen könnte die stabile Hochdrucklage allmählich bröckeln. Droht uns schon bald ein heftiger Wintereinbruch?
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Wintereinbruch im November 2024? Das sagen Meteorologen
"Die Wetterlage ist aktuell ziemlich langweilig", sagte der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Das merke man vor allem daran, dass bereits über einen möglichen Wintereinbruch spekuliert wird. Der Wetter-Experte mahnt jedoch zur Vorsicht mit derartigen Vorhersagen. Für Jung mache es keinen Sinn, jetzt zu schauen, wie das Wetter in zwei Wochen laut Modellberechnungen sein könnte. "Es springt einfach wild hin und her", sagt er.
Kein Schnee zur Monatsmitte: Seriöse Prognose verspricht weiterhin Hochdruckwetterlage
Laut Langfristprognose der US-Wetterbehörde NOAA soll der November in diesem Jahr nur in einigen Landesteilen wärmer ausfallen. Demnach sollen die Temperaturen 0,5 bis ein Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 liegen. Zudem soll es ein sehr trockener Monat sein. Nach einem frühen Wintereinbruch sieht es daher nicht aus. Und auch die aktuelle Ensemble-Prognose macht keine Hoffnung auf Schnee. "Erstmal gilt als bestätigt: Das Hoch bleibt da. Das Herbsthoch bleibt erhalten. Teilweise dichter Nebel und Dunst, teilweise Sonnenschein. Je nach Sonnenschein sehr mild oder eben auch kühl unter dem Hochnebel", sagt Jung. "Aber ansonsten ändert sich im seriösen Zeitraum beim Wetter überhaupt nichts."
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bua/fka/news.de